Frauke Dannert (*1979) greift in ihren Collagen auf Abbildungen von heute nicht mehr existierenden Betongebäuden zurück. Einzelne Bauteile, aus dem Kontext der Gebäudes gelöst, werden in Kopien, Fotos und Projektionen zu eigenständigen Kompositionen. Durch Überbelichtung, Verschiebung der Perspektive und Entfremdung ursprünglicher Konzepte lässt die Künstlerin in ihren Collagen nicht nur neue Bauelemente, sondern auch eigenständige architektonische Objekte entstehen. Diese werden in die Verhältnisse des realen Ausstellungsraums integriert und erzeugen dadurch ein großflächiges Gesamtwerk in einer neuen Größenordnung.