Gabriele Cornelia Kunz lebt und arbeitet in Offenbach am Main. Als Künstlerin trägt sie tiefe innere Welten in sich und erweckt diese zum Leben. Auf ihren Gemälden kommt eine durchgeistigte Sehnsucht nach Harmonie, Schönheit und Ruhe zum Ausdruck. Unter dem Titel »Wie oben, so unten« sind Ölgemälde von Garbiele Kunz zu sehen, deren Anspruch die Künstlerin nachdenklich beschreibt: »Die sichtbare Welt ist umgeben von unsichtbaren Welten, welche mit ihren Kräften auf das Sichtbare wirken. Oben finden wir die Engelwelt, hier vertreten durch die Erzengel, welche heilsame Energien zu uns Menschen senden können. Unten finden wir ›Die Geister der Schamanin‹, so auch der Titel der Gemäldeserie, welche ebenfalls in das Weltengeschehen eingreifen können.«

Schamaninnen und Schamanen gibt es bereits seit der Steinzeit. Im Haus der Stadtgeschichte können einige der vor- und frühgeschichtlichen Funde möglicherweise auf schamanistische Hintergründe zurückgeführt werden. In der materialistischen Gegenwart, die sich völlig von den Bedürfnissen des Menschen entfremdet, zeigt auch das Schamanentum neue Wege auf. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht daher der Mensch, vertreten durch Wandplastiken in Zusammenarbeit mit Jörg König, wobei die vier Elemente (Feuer, Erde, Wasser und Luft) die Welt des Sichtbaren darstellen.