Ausstellung 18.04.2018–12.08.2018
Die Abkürzung ETA steht international unter anderem für »Estimated Time of Arrival«. So verweist der Ausstellungstitel bereits auf eine künstlerische Laufbahn im Transit und die permanenten Ortswechsel einer Künstlerin, die parallel Ateliers in Seoul und Berlin betreibt und seit 1994 international ausstellt. Mit ihrem vielseitigen Œuvre versteht es Haegue Yang, sich einer eindeutigen Zuschreibung zu entziehen. Ihre Arbeiten sind zum einen institutionskritisch, konzeptuell und reich an kulturhistorischen Referenzen sowie gleichzeitig sinnlich komplex und emotional aufgeladen. Auf über 1500 Quadratmetern Fläche erstreckt sich eine umfassende Überblicksausstellung, deren räumliche Szenografie die konzeptuelle Dynamik der Arbeiten aufgreift. Hierdurch entsteht der Charakter eines Gesamtkunstwerks – in sich stimmig, aber voller Dissonanzen.