In den ausgestellten Fotografien von Hermann Pitz ist die Repräsentation zu einer verzerrten Spur des Lichtes auf dem Fotopapier geworden. Ist es fotografisches Bild, Objekt, Spiegel, Malerei oder das Abbild eines realen Raumes, in den ein Bild montiert oder digital eingefügt ist? Es geht um Wahrnehmungen, die sich überraschend als Huldigung des analogen Bildes enthüllen. Die Rückkopplung an das fotografische Bild stellt grundsätzliche Fragen: Was unterscheidet die Skulptur von ihrem Abbild? Welche Funktion hat das Abbild gegenüber dem Original? In der Ausstellung sind nicht nur Fotoarbeiten und Skulpturen zu sehen, sondern auch Zeichnungen.

Der vom Künstler gewählte Titel der Ausstellung verweist auf Kurt Tucholsky Rheinsberg-Buch und das Wirbeln der Worte bis zur Unkenntlichkeit, die kaum glaubhaft seien, jedoch mit der Wahrheit übereinstimmen.