Termin

Horst Janssen. Retrospektive

Ausstellung 30.08.2009–15.11.2009

Horst-Janssen-Museum, Oldenburg, Deutschland

Das Werk Horst Janssens wird in dieser Überblicksausstellung in allen Sujets und allen Techniken vorgestellt und als herausragendes Beispiel der gegenständlichen Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gefeiert.
Die Schau beginnt mit seinen frühen Tuschezeichnungen, in denen er seinem Lehrer Alfred Mahlau nacheiferte. Gefolgt werden diese von den Holzschnitten der 1950er.
Die 60er Jahre sind geprägt von den „Fleischzeichnungen“, den skurrilen Menschendarstellungen und den entlarvenden Porträts des Millionenstrichlers, wie sich Janssen in dieser Zeit selbst nennt. In den 70er Jahren widmet sich Janssen der Landschaft und beginnt auch mit dem detailgenauen Abzeichnen von den kleinen Dingen des täglichen Lebens. In dieser Zeit entstehen seine bekannten und beliebten Blumenstillleben und andere Arbeiten des Genres, die als Farbstift- oder Aquarellzeichnungen von seiner großen Meisterschaft des Anverwandelns zeugen.
Das Motiv des Selbstporträts zieht sich durch alle Schaffensjahre und gehört zu den suggestivsten Darstellungen von Janssen. Vom neutralen Selbstzeugnis bis zum bis extrem aufgewühlten Konterfei in den Paranoia-Darstellungen der frühen achtziger Jahre sind die eindrücklichsten Beispiele versammelt.

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