Diskussion 20.09.2016, 19:00 Uhr
Die Perspektiven auf die Kunst, ihre Aufgaben, Ziele und Wertschätzungen verändern sich in rasanter Geschwindigkeit. Dabei stellte in der Vergangenheit die Kunst immer einen wichtigen kulturellen Sinn, gesellschaftlichen Wert und eine Spiegelfunktion menschlichen Zusammenlebens dar. Das Land Nordrhein-Westfalen richtet sich derzeit kulturpolitisch neu aus und es scheint als würde Kunst eine grundlegend veränderte Bewertung erfahren. Ökonomische Zusammenhänge und Zweckzuweisungen werden vermehrt als Bewertungskriterien künstlerischen Schaffens herangezogen und verändern ihr Wesen. Diese Abhängigkeit wirkt sich auf die Landesgesetzgebung, die Organisation und nicht zuletzt auf die öffentlichen Wahrnehmung von Kunst gravierend aus. Am Beispiel des aktuellen Umgangs mit der Sparte „Kunst und Bau in NRW“ will die Veranstaltung zur Diskussion einladen. Sie sucht das Gespräch über aktuelle Wertigkeiten der Kunst in der Öffentlichkeit als Spiegel von Gesellschaft und hinterfragt die Bedeutung von Kunst als kulturpolitischem Ziel.
Es diskutieren unter der Moderation von Peter Grabowski
Bitte beachten Sie: Einlass nur von 18.30 bis 19.00 Uhr wegen WDR-Mitschnitt.