Jochen Stücke begann seinen Zyklus mit Zeichnungen und Druckgraphiken zur französischen Kapitale im Jahre 2004. Im Mittelpunkt seines Interesses steht die unübersehbare Dichte des historischen, literarischen und künstlerischen Erbes eines der Zentren der europäischen Kultur. Stücke geht es nicht um eine chronologische Aufarbeitung der Geschichte. Im Gegenteil, er enthebt Persönlichkeiten ihrer historischen Festschreibung und bindet sie in einen neuen Kontext, um sie in alltägliche und damit lebendige Bezüge zu stellen.
Der Herforder Kunstverein stellt als erste Station "Das Pariser Album" von Jochen Stücke vor, bevor es auf einer Ausstellungsreise bis 2011 in Museen und Galerien in Paris, Wien, Berlin, Papenburg, Troisdorf, Schweinfurt, Tustin (Kalifornien) und Erfurt zu sehen sein wird.