Termin

Josef Pillhofer - Das Ideal der Proportion

Ausstellung 04.02.2011–01.03.2011

Künstlerhaus Wien, Wien, Österreich

Der Bildhauer Josef Pillhofer (1921-2010) war einer der bedeutendsten Vertreter der Klassischen Moderne im Bereich der Skulptur in Österreich. Er galt als einer der wichtigsten Bildhauer der Zweiten Republik und beschäftigte sich mit Grundsätzen und Möglichkeiten des Kubismus. Der Wortruba-Schüler suchte die konsequente Reduktion bis zum Einfachsten. "Äußerlich wirklichkeitsnah würde also nicht wirklichkeitsnah bedeuten, nicht das Wesen der Erscheinungsform erfassen". erklärte Pillhofer sein Schaffen. Josef Pillhofer wurde 1921 in Wien geboren, besuchte nach der Grazer Kunstgewerbeschule die Akademie der bildenden Künste in Wien. Er absolvierte Auslandsaufenthalte in Rom und Paris, wo er Schüler von Ossip Zadkine war und Constantin Brancusi persönlich kennenlernte. Auch mit Alberto Giacometti war er bekannt. Zweimal (1954 und 1956) nahm er an der Bienale in Venedig teil. Seit 1954 war er Lehrbeauftragter an der Akademie der bildenden Künste in Wien, ab 1970 lehrte er auch in Graz und war Ordinarius für künstlerisches Gestalten an der Technischen Universität Graz. Das Künstlerhaus widmet seinem ehemaligem Mitglied eine Schau, die ihren Fokus auf Skulpturen aus allen Schaffensperioden legt und diese in Gegenüberstellung zu seinem grafischen Werk, seine Skizzen und Zeichnungen präsentiert.

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