Termin

Le Corbusier. Le poème de l'angle droit

Ausstellung 21.06.2012–02.09.2012

Pinakothek der Moderne, München, Deutschland

Im Laufe von sieben Jahren schuf Le Corbusier von 1947 bis 1953 eine Folge von Lithographien, die als künstlerische Umsetzung seines Weltbildes und damit auch als eine Art Selbstbildnis bezeichnet werden kann. Obwohl dem Werk somit höchste Bedeutung zukommt, blieb es lange Zeit relativ wenig beachtet, da dem Künstler Corbusier nicht das gleiche Interesse wie dem berühmten Architekten entgegengebracht wurde. Erst jüngere Forschungen haben nach und nach den im Architekturgedicht niedergelegten Bild- und Gedankenkosmos entschlüsselt und interpretiert.

In der Ausstellung wird erstmals in Deutschland der gesamte Zyklus mit allen begleitenden Vorstudien, Gemälden und Dokumenten gezeigt und damit Le Corbusiers Arbeits- und Gestaltungsprozess nachvollziehbar gemacht. Im Zentrum steht die Präsentation der ›Ikonostase‹, in der von ihm vorgegebenen Form. Da die Bauten Le Corbusiers nach seiner eigenen Aussage auf ›Poesie‹ begründet waren und erst durch seine freie künstlerische Arbeit möglich wurden, eröffnet der Zyklus auch Zugänge zum architektonischen Werk des größten Architekten des 20. Jahrhunderts.

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