Termin

Martin Kreim/Axel Teichmann

Ausstellung 10.06.2011–24.07.2011

Galerie Schuster, Berlin, Deutschland

Für Martin Kreim nimmt das Thema "Stadt" in seinen künstlerischen Arbeiten eine zentrale Stellung ein. Kreim unterscheidet zwei Raumwelten: die Welt außerhalb und die Welt innerhalb des Raumes. Die Hauswand dient nicht so sehr als trennendes Element, sondern verbindet vielmehr beide Raumwelten miteinander. Die aus diesem dialektischen Zusammenspiel entstandenen "Fensterbilder" eröffnen Einblicke in die innere Raumwelt des Menschen, sei es in Gestalt von Büros, Werkstätten oder auch von Wohnräumen.

Der Mensch tritt in diesen Bildern eher im Ruhezustand auf. Eingefügt in eine eher steril wirkende Raumatmosphäre ensteht ein Ungleichgewicht zwischen der vom Menschen selbst geschaffenen Kälte des Raums und dem Menschen selbst. So ist der Mensch in vielen Gemälden Kreims nur durch den von ihm gestalteten Raum repräsentiert, doch ist seine Gegenwart gerade dadurch überall im Raum zu spüren.

In Axel Teichmanns Gemälden steht der moderne Mensch im Mittelpunkt. Umgeben von technischen Geräten, grafischen oder virtuellen Elementen und rätselhaften Objekten, ringt er um Kontrolle über die von ihm selbst erschaffene Welt. Gekonnt hinterfragt Axel Teichmann die Rolle der Technik und des modernen Fortschritts; ein hochaktuelles und zugleich faszinierendes Thema, welches der Künstler aus unterschiedlichen Perspektiven erfasst und in neue Zusammenhänge bringt.

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