Termin

Mitten im Märchen

Ausstellung 10.12.2009–24.12.2009

kulturreich Galerie Hamburg, Hamburg, Deutschland

Märchen mit ihren Botschaften und Tugenden gewinnen aktuell vor dem Hinter-grund der Weltwirtschaftskrise wieder an Bedeutung. Inspiriert von der Natur und der gesellschaftlichen Stimmung geht der freischaffende Fotograf Sebastian Simon Schupfner in seinem neuen Fotoprojekt „Watt sull ick mi wünschen?“ der Frage nach, wie aktuell die Themen von damals wirklich sind – und wieviel Märchen in jedem von uns steckt.

2012 jährt sich die erste Veröffentlichung der Brüder Grimm zum zweihundertsten Mal. Aus diesem Anlass startet Schupfner eine Reihe von Neuinterpretationen von Klassikern wie „Frau Holle“ oder „Von dem Fischer un siine Fru“. Dem Fotografen geht es dabei um Schlüsselreize wie Gefühle, besondere Orte oder die großartige Natur als Auslöser der Märchen-momente, in denen die dargestellten Personen ein déjà-vu-artiges Gefühl verspüren. Der Betrachter begibt sich auf eine Spurensuche, auf der er sich fragt, ob die Märchen mit ihren Tugenden in uns weiterleben, und ob die Themen von damals wieder die Themen von heute sind. Materielle Armut motiviert zu Sparsamkeit, Bescheidenheit und Nachhaltigkeit. Mehr noch, das Handeln der Figuren und die Originalzitate der Brüder Grimm zeigen Lösungswege, wie wir dem Klima sozialer und existenzieller Kälte im Alltag begegnen können. Die These des Fotografen ist, dass die Werte der Märchen nach wie vor aktuell sind. Mit ihren klaren Aussagen können sie Antworten auf Fragen unserer Zeit geben

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