In der Absicht, die Künste zusammenzuführen,suchten die Künstler des
Bauhauses neue Ausdrucksformen – nicht nur in Architektur und Malerei.
Vor allem im Kunsthandwerk, bei den Dingen des täglichen Gebrauchs,
wurden in der Gestaltung neue Wege beschritten.Mit Marianne Brandt (1893 –1983) und Wolfgang Tümpel (1903 –1978) kamen um 1930 zwei Bauhäusler nach Gotha. In der Metallwarenfabrik Ruppelwerk setzten sie ihre Erfahrung mit dem
Werkstoff Metall um, indem sie für eine industrielle Serienproduktion bahn-brechende Entwürfe lieferten und Artikel der Abteilung Kunstgewerbe 
überarbeiteten. Die Verbindungen zwischen Gestaltung und Handwerk unter den besonderen Anforderungen der seriellen Produktion in Gotha stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

Weitere Informationen

Die Ausstellung „Modern, aber nicht modisch“ – Bauhauskünstler in Gotha wird am 10. Oktober 2009, um 14 Uhr im Ekhof-Theater auf Schloss Friedenstein von Stiftungsdirektor Dr. Martin Eberle eröffnet. Es wird die Aufführung einer Adaption des Triadischen Balletts von Oskar Schlemmer durch das Theater der Stadt Gotha zu sehen sein. Ein Rundgang durch die Ausstellung schließt sich an.

Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr,
ab 1. November 10 – 16 Uhr,
montags geschlossen