Termin

Podiumsdiskussion: Entschuldigen? Entschädigen? Gemeinsam erinnern? Wie die Debatte über deutschen Kolonialismus weitergehen sollte

Diskussion 20.03.2017, 18:00 Uhr

Deutsches Historisches Museum, Berlin, Deutschland

Die Debatte über den angemessenen Umgang mit der deutschen Kolonialvergangenheit und dem Völkermord an den Herero und Nama ist in Bewegung gekommen – in der Politik, der Wissenschaft, der Kultur ebenso wie in der Zivilgesellschaft. Die jüngste Klage von Nachkommen der Opfer des Genozids gegen die Bundesregierung ist nur ein Schritt in einer Diskussion, die noch lange nicht abgeschlossen ist. Am Montag, 20. März 2017 diskutieren im Deutschen Historischen Museum Ruprecht Polenz, offizieller Vertreter der Bundesregierung im Dialog mit Namibia über den Völkermord an den Herero und Nama, die Wissenschaftlerin Larissa Förster, der Wissenschaftler Jonas Kreienbaum und der Herero‐Aktivist Israel Kaunatjike über die Rolle von Entschuldigungen, über Entschädigungen und die Zukunft der kolonialen Erinnerungskultur. Das Gespräch führt Harald Asel von Inforadio. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und in einer rund einstündigen Version als „Forum im Inforadio“ voraussichtlich am 23. April 2017 um 11 Uhr im Inforadio (rbb) gesendet.

Mit

  • Ruprecht Polenz, Offizieller Vertreter der Bundesregierung im Dialog mit Namibia
  • über den Völkermord an den Herero und Nama
  • Dr. Jonas Kreienbaum, Universität Rostock
  • Dr. Larissa Förster, Humboldt‐Universität zu Berlin
  • Israel Kaunatjike, Herero‐Aktivist in Deutschland

Moderation: Harald Asel, Inforadio (rbb)
Einführung: Dr. Arnulf Scriba, Deutsches Historisches Museum

Anmeldung erforderlich unter: veranstaltung@dhm.de

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