Roman Ondák (*1966). Ondák gehört zu den wichtigsten Vertretern einer jungen Generation von Konzeptkünstlern und hat sich in den letzten Jahren mit Beteiligungen an wichtigen internationalen Ausstellungen wie der Biennale von Venedig 2009 einen Namen gemacht. Er arbeitet mit verschiedenen Medien. Je nach Kontext entstehen Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen oder auch performative Arbeiten. So hinterfragt er zum einen die Institution Museum, zum anderen interessiert er sich aber auch für die Komplexität der Realität selbst.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die eigens angefertigte Installation »The Hill Seen from Afar«: ein künstlicher Hügel mit einem Miniaturbaum auf der Spitze, der die gewohnten Perspektiven durcheinander bringt. Mitten im Kunstraum erscheint ein Stück Natur, das die Wahrnehmung des Betrachters ins Zentrum stellt und Fragen aufwirft nach Perspektive und Entfernung und ob es hier tatsächlich um einen Hügel in der Ferne geht oder ob das Kunstwerk als solches im Mittelpunkt steht.