Termin

Schrift atmet Sprache | Papier träumt Form - Ulrich Behl und Ute Bernhard

Ausstellung 09.06.2013–23.08.2013

Homburg, Deutschland

Unter den Titeln Papier träumt Form | Schrift atmet Sprache vereint die galerie m beck zwei Richtungen der konkreten Kunst. Ulrich Behl, Schüler des Bauhauslehrers Kurt Schwerdtfeger und Teilnehmer an der Biennale in Venedig 1995, nimmt in der Ausstellung die (scheinbar) nüchterne Geometrie und deren Variationen auf. Seine Objekte versieht Behl, dem Flugmodellbau vergleichbar, mit einer dünnen Schicht von Papier, welche die Unterkonstruktion der geometrischen Figuren bis zu einem gewissen Grad noch erkennen lässt. Behl stellt, wie er selbst sagt, dem Licht eine Falle. Im grafischen Werk von Ulrich Behl ist der Einfluss seines Lehrer Kurt Schwerdtfegers noch erkennbar. Behl bezieht sich in vielen seiner Grafiken auf das von Schwerdtfeger entwickelte Reflektorische Farblichtspiel (1921).
Ute Bernahrd zeigt in der Ausstellung die aktuellen Entwicklungen, Tendenzen der konkreten Poesie. In Reflexion der Arbeiten von Eugen Gommringer, Heinz Gappmayr und Timm Ulrichs entwickelte sie ihren eigenen Stil dieser Textkunst. Während es bei Gappmayr und Ulrichs um die Visualisierung teils sehr abstrakter Begriffe wie Zeit oder Raum geht und Gommringer sich mehr dem Textaussehen, dem Textbild widmet, verwendet Ute Bernhard die Schrift sowohl als gestalterisches Mittel, als auch für die Übermittlung inhaltlicher Botschaften. So können ihre Arbeiten teils als Tagebuch einer Künstlerin gedeutet werden.

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