Termin

Tatjana Doll - Camp

Ausstellung 24.10.2010–06.02.2011

Museum Junge Kunst, Frankfurt (Oder), Deutschland

Ihre Bilder erzählen uns keine Geschichten und wir erfahren auch nichts über die seelische Befindlichkeit der Malerin. Sachlich und handwerklich perfekt setzt sie Licht und Schatten, arbeitet plastisch das Motiv auf dem weißen Grund heraus. Nichts lenkt vom Dargestellten ab. Es steht monolithisch auf der Leinwand und zeigt uns Dinge des Konsums und der Technik, die seit der Pop Art Eingang in die Malerei fanden. Als Vorlagen dienen nicht selten selbst geschossene Fotos oder Bilder aus Zeitungen und dem Internet. Es gibt umfangreiche Bildserien von schicken Autos und von Geldtransportern, Krankenautos, Straßenreinigungsfahrzeugen, Straßenschildern, Kaffeebechern oder von der Produktpalette des Spielzeugherstellers Schleich - Tiere, Elfen, Schlümpfe, Ritter, Prinzessinnen, Drachen usw. Es ließen sich noch andere Motive nennen, die uns ebenso nichts anderes zeigen als das, was wir aus dem profanen Alltag kennen oder das, was uns fast täglich in Form von bereits gestalteten Bildinformationen (Hinweisschilder, Leitsysteme) begegnet.

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