Führung 01.09.2010, 18:30 Uhr
Das Leben des Künstlers Max Ernst erfährt durch die Verfolgung im Nationalsozialismus eine schicksalsschwere Zäsur. Seine Werke werden ab 1933 als „entartet“ bezeichnet. Es beginnt eine unsichere Zeit, geprägt von Flucht und Verfolgung, welche Ernst schließlich ins Exil nach Amerika führt. Dennoch arbeitet der Künstler an umfangreichen Projekten wie etwa dem fünfbändigen Collageroman „Une semaine de bonté“ (1934). Ein Werk, das nahezu seismographisch die kommende Zeit, geprägt von Gewalt, Angst und Krieg, vorwegzunehmen scheint. Der Themenrundgang widmet sich den ausgestellten Werken des Künstlers von 1934 bis 1974.