Ein einsamer Mann blickt von seinem erhöhten Standpunkt melancholisch in die Ferne. Ein merkwürdiger Brunnen ohne Wasserloch steht am Wegesrand. Eine metallene Fontäne blitzt in der gleißenden Sonne. Die Stadt Waiblingen besitzt außergewöhnliche Kunstwerke im öffentlichen Raum. Sie finden sich in der Altstadt,der Talaue und auf den jüngeren Plätzen der Stadt, teils prominent platziert, teils halb versteckt. Der Bilder-Vortrag möchte den Blick für die Bandbreite der Waiblinger Kunst im öffentlichen Raum schärfen, spannende Hintergrundinformationen zu Künstlern und Werken sowie erhellende Vergleichsbeispiele liefern. In den 1990er-Jahren hat das Talaueprojekt Kunst macht Natur. Natur macht Kunst viele der Waiblinger Kunstwerke im öffentlichen Raum ins Leben gerufen. Einige sind bis heute erhalten. Andere sind in Vergessenheit geraten. Was steckte hinter dem Projekt und wie lassen sich die Arbeiten interpretieren? In jüngerer Zeit hat es durch Schenkungen der Eva Mayr-Stihl Stiftung großen Zuwachs an international renommierten Künstlern gegeben. Es werden Kunstwerke von Stefan Balkenhol, Richard Deacon, Olafur Eliasson und Tobias Rehberger vorgestellt und besprochen. Eintritt frei