Vortrag 31.08.2016, 14:30 Uhr
Palmyra, das antike Tadmor, war seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. ein florierendes Handelszentrum auf der Karawanenroute von Ost nach West. Verschiedene Kulturen trafen hier auf faszinierende Weise zusammen. Vom 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. stand die Stadt zwischen dem Imperium der Römer im Westen und dem Großreich der Parther im Osten. Im Jahr 1400 von den Mongolen zerstört, wurden ihre Ruinen im 17. Jahrhundert wieder entdeckt. Im vergangenen Jahr wurde Palmyra von den Kämpfern des sogenannten Islamischen Staats schwer geschädigt. Nach der Rückeroberung durch die Regierungstruppen stellt sich die Frage, auf welche Weise ein Wiederaufbau möglich ist.
Dr. Claudia Braun ist die Leiterin der Antikensammlung der rem.