Hermann Pleuer (1863-1911), Peter Jakob Schober (1897- 1983) und Paul Mahringer (1904-1969) bilden erstmals einen Ausstellungsdreiklang. Mit ihren Werken kommen 100 Jahre Malerei zusammen, aus denen sich an der Schwelle zur Moderne Entwicklungstendenzen herauslesen lassen, die sowohl traditionsgebundene als auch innovative Merkmale beinhalten.

Zu Ersterem gehören zweifellos die klassischen Themen Porträt, Stillleben und Landschaft, zu Letzterem vor allem die allmähliche Befreiung vom naturalistisch zu rekonstruierenden Gegenstand. Interessant im Vergleich ist der jeweils unterschiedliche Umgang mit Dunkelheit, Schatten und Licht sowie mit Farbe, Malduktus und Komposition.