Ausstellung 29.01.2017–02.04.2017
Michel Kichka zählt zu den renommiertesten Karikaturisten und Illustratoren unserer Zeit. In der Graphic Novel, die das Kunstmuseum Gelsenkirchen im Original zeigt, beschäftigt sich Kichka mit dem Verhältnis zu seinem Vater, der Ausschwitz-Überlebender ist. Die Erfahrungen, die Henri Kichka – Michels Vater – während des zweiten Weltkriegs machte, nehmen unmittelbar Einfluss auf das Familienleben, das Michel Kichka mit viel Witz, Wärme und scheinbaren Tabubrüchen zeichnet. Mit dieser Graphic Novel tritt Kichka in den Dialog zu seinem Vater und setzt sich mit dem Trauma seiner Eltern auseinander. Neben der Auswahl von Illustrationen werden Sequenzen aus einem aktuellen Dokumentarfilm mit Henri und Michel Kichka gezeigt.