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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 13. bis 19. April 2015

Einzigartige Kunsterfahrungen bieten Radio- und Fernsehsender auch in dieser Woche wieder. Dabei begegnet uns das faszinierende Phänomen der Synästhesie gleich mehrfach. Aber auch Fotokünstler und Ikonen wie Gustav Klimt tummeln sich im Äther.

Montag, 13. April

19:10 Uhr auf SRFzwei: Abu Dhabi boomt und die Stadt trumpft immer wieder mit spektakulären Architekturen auf. »Gigantisch – Die Sheikh Zayed-Brücke« stellt eines davon vor. 2010 fertiggestellt, schuf die Architektin Zaha Hadid mit der Brücke ein Symbol des modernen Abu Dhabi, aber auch eine monumentale Skulptur.

22:03 Uhr in SWR2: »Synästhesie« heißt es, wenn man Farben Hören, Klänge riechen oder Musik schmecken kann. Immerhin bis zu fünf Prozent der Menschheit sollen das können, doch auch die Kunst hat sich auf die Fahnen geschrieben, verschiedene Sinne anzusprechen. Der »SWR2 Essay« durchleuchtet das Phänomen genauer.

Dienstag, 14. April

09:30 Uhr auf ARDalpha: Der »alpha-Campus« ist heute unter anderem in der Kunstakademie Nürnberg und Kunstakademie Stuttgart zu Gast. Lehrende, Forscher und Studieren, aber auch Studis in spe finden hier ihre Plattform und erzählen aus dem Alltag an den Akademien.

13:30 Uhr in Deutschlandradio Kultur: Sie sind gefragt, die »Mäzene für Kulur und Wissenschaft« – bei Museen und Forschungseinrichtungen, bei Künstlern und Forschern. Warum aber Menschen ihr Geld für Kunst und Wissenschaft opfern und was sie dafür erwarten, das versucht der »Länderreport« herauszufinden.

23:10 Uhr auf WDR: Ernst Barlachs »Schwebende« ist eine Ausnahmeerscheinung und nicht umsonst ein Blickfang in der Kölner Antonikerkirche. Er schuf sie 1927 als Mahnmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und brach hier mit den üblichen Heldendenkmälern. »WestART Meisterwerke« stellt den Engel vor.

Mittwoch, 15. April

11:15 Uhr auf SRF1: Olaf Breuning erzählt mit seinen Fotografien Geschichten. Dafür inszeniert er, nutzt Requisiten und spielt mit Stereotypen aus der aktuellen Popkultur, sei es nun Film, Musik oder Werbung. »PHOTOsuisse« porträtiert ihn.

21:00 Uhr auf ARDalpha: »William Eggleston« gilt als Wegbereiter der modernen, künstlerischen Farbfotografie. Seine Werke transportieren banale Motive aus dem Alltag in die Kunst. Die Dokumentation stellt ihn vor.

Donnerstag, 16. April

13:15 Uhr auf 3Sat: Am Montmarte schlug und schlägt wohl der Puls von Paris. Hier traf und trifft sich die Avantgarde und hier traf man die größten Künstler ihrer Zeit in ihren Kneipen: Vincent van Gogh, Pablo Picasso oder Henri de Toulouse Lautrec machten hier die Straßen unsicher. »Montmarte – die Seele von Paris« b egibt sich in Vergangenheit und Gegenwart des Viertels.

22:30 Uhr auf BR: In »Lido« geht es heute um die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und darum, warum ausgerechnet im Freistaat der Blaue Reiter seinen Anfang nahm. »Bayern und der Blaue Reiter« erklärt, wie das geschah.

Freitag, 17. April

17:00 Uhr auf ARDalpha: Michael Krauses »Habseligkeiten« stehen in der Archäologischen Staatssammlung München gemeinsam mit anderen modernen Kunstwerken den Objekten früher Epochen gegenüber »Kunstraum« stellt das Werk und seine Nachbarn vor.

21:30 Uhr auf ARDalpha: Mit dem Park in Bad Muskau schuf Fürst Pückler sich ein fragwürdiges und doch herrliches Gartendenkmal. Fragwürdig, weil er eigentlich kein Geld für seine Gestaltung hatte, herrlich, weil er bis heute ein wunderbarer Landschaftsgarten des 19. Jahrhunderts ist. »Schätze der Welt – Erbe der Menschheit« stellt ihn vor.

Samstag, 18. April

06:45 Uhr auf SWR: Heute steht noch einmal die Synästhesie im Mittelpunkt. Die Sendung »Synästhesie - Wenn Klänge zu Farben werden« begleitet drei Synästheten in ihrem Alltag und gibt einen kleinen Einblick in ihre Wirklichkeit.

16:45 Uhr auf Phoenix: »Der Schatz von Erfurt« ruhte rund 650 Jahre lang in der thüringischen Erde bis er schließlich entdeckt wurde. Silbermünzen, Silberbarren und zahlreiche Goldschmiedearbeiten werfen ein Schlaglicht auf die Schmiedekunst unserer Vorfahren.

20:15 Uhr auf Arte: Petra zog in der Hochzeit der Archäologie zahlreiche Wissenschaftstouristen an. Und in der Tat ist die Architektur der Felsenstadt einzigartig. »Denkmäler der Ewigkeit« schaut sich hier um.

Sonntag, 19. April

9:30 Uhr auf ORF 2: »Gustav Klimt – Der Geheimnisvolle« stammte aus einer armen Handwerkerfamilie, doch seine enorme Begabung öffnete ihm alle Türen und er wurde einer der renommiertesten Künstler und Mitbegründer der Sezession. Die Dokumentation blickt auf seine Persönlichkeit, fragt aber auch, wie seine Kunst heute rezipiert wird.

11:15 Uhr auf SRF1: »Starke Frauen, unbekannte Künstlerinnen«, damit sind zum Beispiel Artemisia Genileschi, Angelika Kauffmann oder Suzanne Valadon gemeint. Die Dokumentation unternimmt einen Spaziergang durch die Kunstgeschichte der Frau.

15:05 Uhr auf ntv: Mit dem Münchner Kunstfund stand die Frage der NS-Raubkunst plötzlich wieder im Mittelpunkt des Interesses, denn hier ist noch lange nichts geklärt. »Der Fall Gurlitt« erzählt die Geschichte des spektakulären Fundes und seiner Folgen.

16:05 Uhr in Bayern 2: Brigitta Rambecks Lebenselixier ist die Kunst. Und sie machte ihre Leidenschaft zum Beruf. In München knüpft sie ihr Kunstnetz und bringt Künstler zum Beispiel im »Seerosen-Kreis« zusammen. »Eins zu Eins« spricht mit ihr.

17:35 Uhr auf ARTE: »Kunst für alle« wollte der Gewürzhändler und Bankier Johann Friedrich Städel. Dafür gründete er mit seinem 1815 niedergeschriebenen Testament die Städelsche Kulturstiftung und legte damit die Grundlage für das Städel Museum. Die Dokumentation ist in den Sälen und Depots des Museums unterwegs.

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