Die Tagung des Werkbundarchivs findet anlässlich der Ausstellung "strahlend grau - herbert hirche zum 100. geburtstag", in der der Nachlass des Bauhaus-Schülers und Werkbund-Protagonisten Herbert Hirche vorgestellt wird, statt. In Folge dessen möchte das Werkbundarchiv grundsätzliche Fragen über die Aussagekraft der von den Werkbund-Mitgliedern entworfenen Objekte sowie die Aufnahme jener in das kollektive Gedächtnis diskutieren. Anmeldung bis 15. Oktober 2010
Was sagen Objekte, die von Werkbund-Mitgliedern entworfen oder von Werkbund-Firmen produziert wurden, über die Ziele des Deutschen Werkbunds aus? Durch welche Fragestellungen ist unser Blick auf die Geschichte geprägt? Durch wen oder was wird bestimmt, wer in das kollektive Gedächtnis aufgenommen wird? Wie funktioniert die materielle und wie funktioniert die ideelle Aneignung des Erbes? Gibt es ein richtig oder falsch in der Aneignung? Und welche Rolle spielt dabei das Museum? Stehen Erbe-Verwaltung und Erbe-Verwertung in Konflikt miteinander? Wie kann Erbe-Verwaltung lebendig und orientierungsfähig sein? Wie kann man als Archiv und Museum verhindern, zum Grab des Vergessens zu werden? Was kann ein Archiv und Museum mit Designer-Nachlässen für die Designer-Ausbildung und die Entwicklung von Design-Kritik leisten?
Ab 9.00
Das Museum und die Ausstellung "strahlend grau – herbert hirche zum 100. geburtstag" sind geöffnet
9.30
Begrüßung und Einführung
Renate Flagmeier und Nicola von Albrecht, Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Berlin
10.15 bis 12.30
Statements aus den Bereichen Design und Designer-Ausbildung:
- Kurze Pause -
12.30 bis 13.15
Zwischenresümée
13.15 bis 14.30
- Mittagspause -
14.30 bis 16.30
Statements aus den Bereichen Forschung/Lehre, Museum und Wirtschaft:
- Kurze Pause -
17:00
Abschlussgespräch
Hinweise
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung bis 15. Oktober erbeten unter: vonalbrecht@museumderdinge.de