Der Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste informiert im Rahmen einer Online-Veranstaltung am Mittwoch, 26. Oktober 2022, von 10-12 Uhr über seine Tätigkeit und über erweiterte Fördermöglichkeiten.
Seit mittlerweile drei Jahren hat das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste seine Förderung auf den Bereich des Kultur- und Sammlungsgutes aus kolonialen Kontexten ausgedehnt. In diesem Zeitraum konnten bisher insgesamt mehr als 50 Projekte gefördert werden. Die Förderung richtet sich an Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten sammelnde, bewahrende oder dazu forschende Einrichtungen. Dazu zählen Museen, Universitätssammlungen und Forschungseinrichtungen. Das Angebot richtet sich insbesondere auch an kleinere Stadt- und Heimatmuseen und an private Einrichtungen.
Zum 2. Januar 2022 hat es einige Änderungen der Förderrichtlinie gegeben. Die wichtigste davon ist eine inhaltliche Ergänzung zu den bereits bestehenden Schwerpunkten der Förderung: Erstmals ist es nun auch im Bereich koloniale Kontexte unter bestimmten Voraussetzungen möglich, eine Förderung zu beantragen für Projekte zur Erschließung, Verzeichnung und Auswertung von Archivalien, die über den Einzelfall hinaus von grundsätzlicher Bedeutung für die Provenienzforschung sind.
Bei Interesse können Sie sich bis Montag, 24. Oktober 2022, bei Anna Wickes-Neira (anna.wickes-neira@kulturgutverluste.de) für die Veranstaltung anmelden. Eine E-Mail mit den Anmeldeinformationen werden wir Ihnen kurz vor der Veranstaltung zukommen lassen. Sie findet als Webex-Videokonferenz statt.
Der Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ freut sich auf den Austausch mit Ihnen!