Joan Cardells Arbeiten zeichnen sich durch eine ständige, fast obsessive Präsenz spezifischer Objekte aus, die die Leidenschaft des Künstlers für die industrielle Welt, für Handel, Eisenwaren und traditionelle Schneiderei widerspiegeln. Sein persönliches Inventar an Gegenständen umfasst Oliven, Kürbisse, Jacken, Hosen, Wassertanks, Asbestdächer, Granatäpfel, Dorsche, Melonen, Töpfe, Hähne, Enten und seit Kurzem auch Kolben.
Diese Objekte sind archetypische Bilder, die sich auf antike Inventare von industriellen Eisenwaren und Geschäften beziehen, in denen der Künstler von der anatomischen Untersuchung von Materialien fasziniert war. Mit Nüchternheit und Ausgewogenheit genießt Cardells das Vergnügen, sich mit den Grundelementen des Zeichnens auszudrücken: "gewöhnliches" Papier und Graphit, eine akribische Erforschung der Objekte durchführend, jetzt jeglicher Symbolik beraubt. In Cardells Arbeiten können wir Skulptur und Zeichnung nicht getrennt denken; in einer Weise, dass die kleinen semi-geometrischen Formen von Asbest, Elemente der Konstruktion seiner ersten Skulpturen, ständig und wiederholt in seinen Zeichnungen reproduziert werden, bis sie die Textur selbst seiner Objekte werden.