Vortrag 28.02.2018, 18:15 Uhr
In einer Zusammenschau werden etliche Probleme aufgezeigt, mit denen sich all jene auseinandersetzen müssen, die sich an der Erforschung spätgotischer Baukunst beteiligen. Dies betrifft die Spezifik des Bestandes, der Formgestaltungen und der zugehörigen Formbildungsprozesse und -beschreibungen ebenso, wie die schwer zu fassenden Verhältnisse von Form und Raum, bspw. in Hallenkirchen, die Bewertungen ästhetischer Ideale und der diesbezüglichen Eingrenzungen des Stils im Spannungsfeld zwischen Gotik und Renaissance. Die Betrachtung geht von den Phänomenen spätgotischer Baukunst aus, zeigt die Besonderheiten der Gestaltungen auf und die Notwendigkeit, sich entsprechende Methoden zur Beschreibung und Beurteilung anzueignen und diese anzuwenden. Am Ende wird auf die Eingangsfrage zurückzukommen sein.