Der Spätsommer in Barcelona wird turbulent, kulinarisch und politisch. Karin Ego-Gaal hat die Ausstellungen in der spanischen Metropole zusammengestellt.
Im September findet in Barcelona die »Art Nou« statt; alles dreht sich hier um die Kunst der jungen, aufstrebenden Künstler. Ein komplettes Programm mit Ausstellungen, Workshops, Vorträgen und Atelierbesuchen steht zur Verfügung. Den großen Abschluss bietet das »Barcelona Gallery Weekend« vom 26. bis 30. September mit Kunst an besonderen Orten, geführten Routen und besonderen Aktivitäten.
Die Caixaforum Barcelona wirft mit seiner Ausstellung »Turbulencias« einen kritischen Blick auf die Welt und erkundet ihre Konflikte.
Die Fundacio Joan Miro präsentiert bis Ende September noch den mit dem Miro-Preis ausgezeichneten Künstler Kader Attia. Seine Werke befassen sich hauptsächlich mit dem Begriff der Reparatur.
»Picasso’s Kitchen« heißt die aktuelle Ausstellung im Picassomuseum und umfasst mit 200 Werken das Thema »Essen und Kochen«. Mit »Picasso discovers Paris« präsentiert das Museum nicht nur Werke von Picasso; die Ausstellung betont auch Picassos Bewunderung für die Künstler der Pariser Szene zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
»Oscar Masotta’s Theorie« ist noch bis zum 11. September das Thema in der MACBA und wird dann von der Ausstellung »In the Open or in Stealth« abgelöst. Die Ausstellung soll ein vielschichtiger Entdeckungsort sein, der das Konzept der Zukunft auslotet.
Antoni Tapies’ »Political Biography« in der Fundacio erweitert eine Reihe von Projekten, die bereits begonnen wurden, um die Aspekte der Arbeit von Tapies zu untersuchen.
Das komplette Werk des bekannten Regisseurs Stanley Kubrick wird ab Mitte Oktober im CCCB präsentiert. Dokumentarisches Audio- und Videomaterial veranschaulicht die Hintergründe seiner Filmproduktionen.
Und das Museu Nacional d’Arte de Catalunya zeigt noch bis Mitte Oktober »Gala Salvador Dali«: eine Ausstellung über die Ehefrau, Muse und Protagonistin des bekannten Dali.