Kunst von Fotografie bis Kalligrafie bieten in diesen Tagen die Berliner Galerien und läuten damit die ersten Frühlingstage ein. Wir verraten Ihnen unsere Favoriten.
Noch bis zum 28. März kann man in der JR Gallery Malerei und Papierarbeiten von Philip Wolf entdecken. Der Künstler schafft doppeldeutige Werke, mit denen er sich auf den Gedanken, dass Kunst stets ein Abenteuer ist, bezieht. So entstehen zauberhafte Werke, die sich auf unser kulturelles und künstlerisches Erbe beziehen, und zugleich Eigenständigkeit ausstrahlen.
Horst Schäfer schaffte den Spagat zwischen Reportage und künstlerischer Fotografie: sein Blick auf die Welt war der eines Künstlers und so waren seine Bilder immer auch von besonderen Stimmungen, von Licht und Dunkel geprägt. Auch schuf er neben seinen Auftragsarbeiten auch freie Bilder, etwa Architekturfotografien. Die Galerie Dittmar zeigt sie bis zum 22. April.
Zeichnungen und Gemälde von Nick Dawes zeigt die Galerie 68 projects ab dem 11. März. Seine Gemälde zeichnen sich durch Überlagerungen aus, fordern zur emotionalen Auseinandersetzung auf und bewegen sich weit über ihr Sujet hinaus. Der Ausstellungstitel »Lean and Prop« verweist darauf auf die Arbeitsweise des Künstlers, der sich gewissermaßen auf sein Material stützt.
Ab dem 22. April stehen sich in der Janine Bean Gallery gleich zwei Künstler gegenüber. Daniel Harms und Dominik Schmitt vereint, dass beide persönliche Weltsichten in ihre Werke einbauen – etwa, indem sie an ein Tagebuch erinnern oder autobiografische Züge einbauen.
Die Kalligrafie nimmt in der arabischen Kultur eine ganz besondere Stellung ein. Sie ist mehr als nur dekorativ, zugleich aber mehr als die Möglichkeit einen Text festzuhalten. Die kalligrafische Darstellung ist immer auch eine Reise zur Essenz eines Textes. Die Galerie Berlin-Baku zeigt ab dem 26. März Werke von vier iranischen Künstlern.