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Kunst in München Juni/Juli 2018

In diesem Sommer gibt es in Münchens Galerien besonders vielseitige Ausstellungen. Von filigranen Zeichnungen und spannenden Kombinationen von Musik und Grafik reicht das zu bewundernde Spektrum.

Kunst in München
Kunst in München

Mit ironischer Eigenwilligkeit nimmt Alexandros Tsioris seine Skulpturen auseinander bis sie vielmehr einer »Ur-Idee« einer dreidimensionalen Ausdickung gleichen. Der Kunstpavillon im Botanischen Garten zeigt bis zum 17. Juni seine Ausstellung »Fluss ohne Ufer«, eine Reminiszenz an Hans Henny Jahnn.

Noch bis zum 23. Juni zeigt die Galerie J.J. Heckenhauer eine Doppelausstellung zu Danja Akulin und Sergii Chaikas. Die detailreiche Arbeit mit Licht und Schatten von dem St. Petersburger Künstler Danja Akulin ist in seinen »Neuen Landschaftszeichnungen« zu bewundern, während die »Schriftstellermasken und Arbeiten auf Papier« von dem Ukrainer Sergii Chaika erstmalig in Deutschland zu sehen sind.

Noch bis zum 30. Juni ist Troels Wörsel bei Jahn und Jahn ausgestellt. Wörsels Themen sind der Garten als Landschaft, das Bild als Objekt und die Welt der Quantenphysik. So unterschiedlich diese Themen zwar erscheinen mögen, so sind sie von Wörsel dennoch nicht voneinander isoliert behandelt. Vielmehr reagieren seine Reflektionen aufeinander und gehen ineinander über: Bild und Objekt, Schmuck und Skulptur, Innen und Außen, Inhalt und Form verschmelzen miteinander.

Kiki Smith reflektiert in ihren Arbeiten die großen Fragen nach der menschlichen Existenz, Leben, Tod und Verlust. Ihr Fokus lag in den letzten Jahren dabei auf den Momenten weiblichen Künstlertums und häuslichen Lebens. Die Barbara Gross Galerie zeigt mit den Zyklus »Reflection« großformatige Papierzeichnungen der Künstlerin bis zum 7. Juli.

Daniel Man hat mit »game over, please insert coin« in der Galerie Andreas Binder mit Papierschnitten und Wandmalereien einen Ausstellungsraum als Gesamtkunstwerk konzipiert. Leitidee ist das Prinzip von These und Antithese, das über kontrastierende Farben und der Gegenüberstellung von geometrischen Formen und organischen Strukturen verwirklicht wird. Zu sehen ist die Ausstellung ab dem 7. Juni.

Elliott Sharp vereint in seiner Kunst die verschiedenen Kunstgattungen Druck, Film und Musik. Besonders die Musik steht bei dem New Yorker Multiinstrumentalisten im Vordergrund. So hat er unter anderem musikalische Materialien eines Notationsprogramms als graphisches Material behandelt. Vom 8. Juni bis zum 21. Juli zeigt die Artoxin Galerie seine Ausstellung »Sound in Light – Light in Sound «.

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