Die Hochschule ist an drei Standorten angesiedelt. Die Ateliers und die Werkstätten der Fakultät I, Bildende Kunst, befinden sich im 1894 errichteten Akademiegebäude auf der Brühlschen Terrasse und am Hochschulstandort Pfotenhauerstraße. Der Zugang zu den Ausstellungsräumen im Oktogon erfolgt über den Georg-Treu-Platz. Unter dem Oktogon ist das Archiv der Hochschule und die Anatomiesammlung zu finden (Zugang Georg-Treu-Platz). Die Fakultät II mit den Studiengängen Restaurierung, Bühnen- und Kostümbild, Theaterausstattung, KunstTherapie und die Verwaltung, die Hörsäle sowie Seminarräume für die theoretische Lehre und die Bibliothek befinden sich am Hochschulstandort Güntzstraße. Die Brühlsche Terrasse liegt unmittelbar in der Altstadt neben der Frauenkirche (s.o. Karte). Die Güntzstraße befindet sich wenige hundert Meter weiter östlich an einer der alten Brücken (Albertbrücke). Noch weiter östlich, der Uferstraße folgend, liegt an diese angrenzend das Gelände Pfotenhauerstraße. Das Gelände liegt zwischen der Elb-Uferstraße und der Medizinischen Akademie / Uniklinik (MEDAK). Der Eingang zur Hochschule ist an der Ecke Pfotenhauer- / Fetscherstraße.
Diplom bzw. Diplom FH sowie Promotionsmöglichkeit in Bildender Kunst, Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut sowie Spezialgebieten der Kunstgeschichte und Philosophie/Ästhetik
Zugangsvoraussetzung für das Studium ist: die allgemeine Hochschulreife (Studiengang Restaurierung); bei allen anderen Studiengängen die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (bei künstlerischer Eignung) oder die Fachhochschulreife (bei künstlerischer Eignung) sowie in bestimmten Studiengängen zusätzlich mehrmonatige einschlägige Fachpraktika. Weitere Informationen finden Sie unter den einzelnen Fachrichtungen.
Zwei Fachbereiche: Fakultät 1 und Fakultät 2
Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im einzigartigen Ausstellungsraum Oktogon, Theaterpraxis im neu eingerichteten Labortheater auf der Güntzstraße, deutschlandweit einzige Verbindung von entwerfenden und umsetzenden Disziplinen durch den Studiengang Bühnen- und Kostümbild und Theaterausstattung (Maskenbild, Kostümgestaltung, Theatermalerei, Theaterplastik). Nationale- und internationale Praxiskooperationen in Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut. Einziger Aufbaustudiengang für KunstTherapie in den neuen Bundesländern.
Regelmäßige Ausstellungs- und Bühnenprojekte
1000 qm Ausstellungsfläche, Labortheater, Bildhauereiwerkstätten (Abformungen, Metallguss, Metallverarbeitung, Kunststoffverarbeitung, Keramik, Holzverarbeitung), Grafische Werkstätten (Lithografie, Siebdruck, Radierung/Holzschnitt, Werkstatttypografie, Lichtbild und Fotografie, Handeinband), Offenes Medienlabor, Videostudio. Bibliothek, Mediathek, Kustodie, Archiv, herausragende Anatomiesammlung
An exponiertester Stelle der Stadt, an der Brühlschen Terrasse, steht die 1894 erbaute ehemalige Königliche Kunstakademie, eines der drei Gebäude der heutigen Hochschule für Bildende Künste Dresden. Die Hochschule verfügt neben diesem prachtvollen Bau über den Standort für Bildhauerei in der Pfotenhauerstraße, dessen Ateliers und Werkstätten 1910 in einem großen Freigelände entstanden sind. Die Werkstätten und Ateliers der Studiengänge Restaurierung, Bühnen- und Kostümbild und der Fachhochschulstudiengang für Theaterausstattung sind an der Güntzstraße in den Gebäuden der ehemaligen Akademie für Kunstgewerbe angesiedelt. An der Brühlschen Terrasse befinden sich die Ateliers der Malerei/Grafik/Bildhauerei/andere bildnerische Medien, die Grafischen Werkstätten, das Rektorat und die Ausstellungsräume der Hochschule. 1764 wurde die "Allgemeine Kunst-Academie der Malerey, Bildhauer-Kunst, Kupferstecher- und Baukunst" im Auftrag von Kurfürst Friedrich Christian gegründet. Sie war die Nachfolgeeinrichtung der 1680 gestifteten ersten "Zeichen- und Malerschule". Sie gehörte zu den ältesten Kunstakademien im deutschsprachigen Raum Zahlreiche bekannte Künstlerprofessoren wie Canaletto, Giovanni Casanova, Caspar David Friedrich und Gottfried Semper, bescherten der Akademie ein internationales Ansehen. Die Lehrtätigkeit von Oskar Kokoschka und Otto Dix haben in Dresden eine lang anhaltende Malertradition begründet. 1950 wurde die Akademie der bildenden Künste Dresden mit der Staatlichen Hochschule für Werkkunst, der Nachfolgerin der 1875/76 gegründeten Königlich Sächsischen Kunstgewerbeschule, zur Hochschule für Bildende Künste Dresden vereint.