Vortrag 08.11.2017, 18:30 Uhr
Gemäß der Charta des Käthe-Kollwitz-Preises der Akademie der Künste (Ost) sollten bevorzugt Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet werden, die »Kunst als gesellschaftlichen Auftrag des Sozialismus, die Einheit von Überzeugung und Meisterschaft als Qualität in der Kunst der DDR« (Harri Nündel) für ihr eigenes Arbeiten anerkannten. Betrachten wir heute die Preisvergaben seit 1960, entsteht ein spezifisches aber höchst mehrdeutiges Tableau von künstlerischer Qualität, gesellschaftlicher Verantwortung, Kampfgeist und künstlerischer Unabhängigkeit.
In ihrem Vortrag thematisiert Gisela Schirmer die ungebrochene gesellschaftliche und historische Aktualität von Käthe-Kollwitz-Preisträgern der Akademie der Künste (Ost).
Referentin: Dr. Gisela Schirmer ist Kunsthistorikerin aus Osnabrück, ihre Forschungsschwerpunkte sind Käthe Kollwitz und die Kunst der DDR
Kosten: 7,50 € // erm. 4,50 € (inkl. Besuch der Ausstellung)