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Heribert C. Ottersbach tritt die Nachfolge von Neo Rauch an der Leipziger Kunsthochschule an

Zum Beginn des Wintersemesters 2009/10 folgt der Kölner Künstler Heribert C. Ottersbach einem Ruf auf die Professur für Malerei und Grafik an die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Er übernimmt damit die ehemalige Klasse von Neo Rauch, der seine Professur 2008 nach nur 3 Jahren niederlegte.

Heribert C. Ottersbach (geboren 1960 in Köln) studierte Kunst, Germanistik und Philosophie und hatte bereits 2001 einen Lehrauftrag an der HGB Leipzig inne. Zudem unterrichtete er 1992/93 als Gastprofessor am Centro de Arte e Communicação Visual in Lissabon und 2003 an der California State University in Los Angeles.

Für Ottersbach ist die Malerei zunächst eine Plattform, auf der die Gegenstände des Interesses verortet werden, um ihren erkenntnistheoretischen Mehr- und Nährwert immer wieder neu zu prüfen und weiterhin ist für ihn die Malerei ebenso Bestandteil eines ihr selbst übergeordneten Diskurses, an dem diese sich tunlichst beteiligen sollte, wenn sie sich nicht in eine dekorative Entbehrlichkeit verabschieden will.

Ottersbach verfolgt in seiner Malerei sicherlich einen eher konzeptuellen Ansatz, trotzdem gehört er zweifellos in seiner Generation zu den profiliertesten Vertretern einer figürlichen, gegenstandsbezogenen Malerei.

Allein zwischen 2007 und 2009 zeigten namhafte Institutionen wie die Kunsthalle Tübingen, die Hamburger Kunsthalle, das Museum Villa Stuck in München sowie das Museum Mathildenhöhe in Darmstadt umfangreiche Werkschauen. Seit Mitte der 80iger Jahre wurden Ottersbachs Arbeiten in über 100 internationalen und nationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, so übrigens auch in einer Solo-Schau in der Galerie der HGB Leipzig im Jahr 1994.

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