Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Zeitgleich ist der von Pozzo gestaltete Herkulessaal im Liechtensteiner Museum ebenfalls kostenfrei zu betreten.
Die Tagungsorte des Symposiums sind der Theatersaal in Wien (Herbert Hunger-Haus), die Jesuitenkirche am Dr. Ignaz Seipel-Platz 1 und das Liechtenstein Museum.
Mi, 16.9.2009 (Theatersaal und Jesuitenkirche)
15.00 Begrüßung
15.30 Besichtigung Jesuitenkirche
(Werner TELESKO – Herbert KARNER)
17.30 Festvortrag
Bernhard KERBER (Berlin)
Inganno, Anamorphose, Trompe l‘oeil
18.30 Empfang
Do, 17.9.2009 (Theatersaal)
09.00–09.45 Werner OECHSLIN (Zürich)
Pozzos Perspektivtraktat und seine Bedeutung
09.45–10.30 Thomas HÄNSLI (Zürich)
Maler und Architekt – zur Identitätskonstruktion Andrea Pozzos
11.00–11.45 Richard BÖSEL (Rom)
Die Jesuitenkirche in Mondovì – zur Raumarchitektur eines Perspektivmalers
14.00–14.45 Martina FRANK (Venedig)
Giuseppe Pozzo und sein Verhältnis zu Andrea Pozzo
14.45–15.30 Christian HECHT (Erlangen)
Der „concetto“ von Andrea Pozzos Langhausfresko in S. Ignazio in Rom
16.00–16.45 Julian BLUNK (Berlin)
Die Raumillusion und die vierte Dimension: Betrachtungszeit und betrachtete Zeit in der Deckenmalerei Andrea Pozzos
16.45–17.30 Jens BAUMGARTEN (São Paulo)
Pozzo und die Franziskaner: Pozzos Kunst als Modell für franziskanische Dekoration im Nordosten Brasiliens
Fr, 18.9.2009 (Theatersaal)
09.00–09.45 Meinrad von ENGELBERG (Darmstadt)
Andrea Pozzo und der süddeutsche Barock
09.45–10.30 Peter Heinrich JAHN (München)
Perspektivmalerei im Dienst von Pestvotiv und Trinitätskult
(Stadl Paura und Pozzos Ausmalung der Peterskirche)
11.00–11.45 David GANZ (Konstanz)
Scheinwelt und Realpräsenz. Pozzos gemalte Altäre
14.00–14.45 Tobias KUNZ (Berlin)
Der Hochaltar der Wiener Franziskanerkirche und die szenische Einbindung mittelalterlicher Bildwerke in Barockaltären
14.45–15.30 Szabolcs SERFOZO (Budapest)
Die Jesuitenkirche zu Klausenburg – ein unbekanntes Werk von Christoph Tausch in Siebenbürgen
16.00–16.45 János JERNYEI-KISS (Budapest)
Pozzos Erbe im Spätwerk von Maulbertsch. Bildrhetorik, Bildsyntax, religiöse Erfahrung in den Fresken der 1770er-Jahre
16.45–17.30 Martin MÁDL (Prag)
Pozzo without Pozzo in Bohemia
Sa, 19.9.2009 (Gartenpalais Liechtenstein)
10.00 Werner TELESKO (Wien)
Pozzos Deckenfresko im Festsaal des Gartenpalais: Zentrum einer ausgefeilten Allegorie des Hauses Liechtenstein?
Herbert KARNER (Wien)
„Ad maiorem principis gloriam“. Pozzos Perspektive und die fürstliche Repräsentation