Meldungen zum Reisen

Kunst in Berlin Juli/August 2017

Wen es in den Sommerferien nach Berlin zieht, den erwarten zahlreiche offene Galerien mit spannenden Positionen. Einige wenige Tipps haben wir für Ihren Urlaub zusammengestellt.

Kunst in Berlin
Kunst in Berlin

Noch bis zum 29. Juli zeigt die Galerie Berinson litauische Fotografie der 60er und 70er Jahre. Sie bilden einen Querschnitt der Reportagefotografie dieser Zeit und geben Einblick in den Alltag im Sozialismus.

Dimitris Tzamouranis‘ Serie »Mare Nostrum« verbindet die Ästhetik des traditionellen Seestücks mit dem aktuellen Diskurs um das Mittelmeer (antike Bezeichnung: Mare nostrum). Er besuchte Orte, an denen Flüchtlingsboote gesunken waren und malte diese – alles scheinbar idyllische Seestücke. Deren Titel – die Positionsdaten – sind der einzige Hinweis auf die Dramen, die sich hier abgespielt haben. Bis zum 29. Juli ist die Ausstellung in der Galerie Michael Haas zu sehen.

Noch bis zum 30 Juli fragt man sich in der DAAD Galerie nach der politischen Dimension der Pflanzendarstellung in der Kunst. Dabei zeigt die Ausstellung »Parlament der Pflanzen« Werke von den 1980ern bis heute. Die Bandbreite reicht dabei von Fotografien bis hin zu Entwürfen für den Städtebau, die Grünanlagen aller Art einbeziehen.

Die großen Ferien werden in der JR Gallery eingeleitet! Aber nicht mit einer Sommerpause, nein: In der Gruppenausstellung »Holiday« zeigt sie unter anderem Werke von El Bocho, Rainer Fetting, Harald Klemm, Karl Lagerfeld und Nina Maron. Die Ferien werden also heiß!

Noch bis in den September hinein präsentiert Susanne Albrecht in ihrer Galerie Fotografien von Michael Kenna. Der fotografiert eigentlich Landschaften, hat aber in Italien auch zahlreiche katholische Kirchen entdeckt, deren Beichtstühle ihn faszinierten. Daher präsentiert die Schau »Abruzzo & Confessionali« neben Landschaften auch Fotografien aus der Serie »Confessionali«, in der er im Laufe der Jahre diese Kirchenmöbel gesammelt hat.

Gang Zhao untersucht in seinem Werk die Altlasten vornehmlich der chinesischen Gesellschaft, aber auch ihre Wirkung auf das Verhältnis zwischen asiatischer und westlicher Welt. Auch rekurriert er gern auf den Kanon der westlichen Kunst. Die Galerie Nagel Draxler zeigt frühe Arbeiten des chinesischen Künstlers.

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