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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 7. bis 13. August 2017

Die geschichte einer beeindruckenden Kunstsammlung, gespräche mit dem Fotografen F.C. Gundlach, ein Besuch bei Hannah Höch und noch so einiges mehr bieten die Radio- und Fernsehstationen in dieser Woche.

Montag, 7. August

09:30 Uhr auf tagesschau24: »Die Meisterin des Tattoos« ist die letzte Künstlerin einer alten Tätowiertradition der Philippinen und ist heute auch bei Insidern aus der ganzen Welt gefragt, die zu ihr pilgern. Die Dokumentation stellt ihr Können vor.

09:45 Uhr in WDR5: An den 150. Geburtstag des Malers Emil Nolde erinnert heute die Sendung »Zeitzeichen«. Der war wohl zweifellos einer der größten Maler Norddeutschlands, aber auch nicht unumstritten.

Dienstag, 8. August

08:10 Uhr auf Arte: Die Sendung »Stadt Land Kunst« bereist verschiedenste Regionen auf der Suche nach deren kulturellen Besonderheiten und Highlights. Unter anderem steht dabei heute Paul Gauguins Zeit in der Auvergne im Mittelpunkt, immerhin fast drei Jahre seines Lebens.

16:50 Uhr auf 3sat: »Pergamon und die neue Sicht der Welt« widmet sich den Anfängen der europäischen Kultur, indem es die frühen Griechen und ihre Kultur in Griechenland und der Türkei erforscht.

Mittwoch, 9. August

11:30 Uhr auf SRF1: »ScienceSuisse« stellt den Kunsthistoriker und Philosophen Gottfried Boehm vor. Der beschäftigt sich mit den Folgen der täglich einstürmenden Bilder durch TV, PC und Smartphone und fordert mehr Respekt für die Kunst des Sehens.

21:45 Uhr auf ARDalpha: Nele Ströbel zeigt heute in »Kunstraum« wie ihr Werk »Falling Waters« entsteht, eine zwei Meter hohe Terrakotta-Skulptur, an der sie aufzeigt, was sie an der Arbeit mit Keramik fasziniert und welche besonderen Möglichkeiten ihr das Material bietet.

Donnerstag, 10. August

21:00 Uhr auf SWR: Porzellan, »Das weiße Gold des Südwestens« steht im Mittelpunkt der Dokumentation. Diese widmet sich der Ottweiler Manufaktur des Fürsten Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken, deren kleine Kostbarkeiten heute noch von Zeit zu Zeit auftauchen und aufgrund ihrer Seltenheit äußerst begehrt sind.

23:04 Uhr in MDR Kultur: F.C. Gundlach ist zu Gast in »Das Gespräch«. Der Fotograf gilt als deutsche Legende der Modefotografie, hat er doch bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg international Karriere gemacht und Maßstäbe gesetzt. Aber er ist auch Gründungsdirektor des »Hauses der Photographie« in den Deichtorhallen, ist Galerist, Lehrer und Stifter.

Freitag, 11. August

00:05 Uhr in Deutschlandfunk Kultur: »Every Time A Ear di Soun«, so heißt die große Klangkunstausstellung der documenta 14 auf internationalen Radiosendern. Heute kann man bei Deutschlandfunk Kultur Maria Chavez‘ Werk »Between a Gunshot and a Whisper« erleben.

10:15 Uhr auf ARDalpha: Peter Weibel, seines Zeichens Gründer und Direktor des Instituts für Neue Medien an der Städelschule und Leiter des ZKM in Karlsruhe, doziert heute in der »Tele-Akademie« des Senders. In seinem Vortrag widmet er sich den Folgen der Digitalisierung, sowohl im Rückblick als auch in Hypothesen, wohin die Reise gehen könnte.

21:05 Uhr in Bayern2: Zu Gast bei Hannah Höch kann man sein mit der Sendung »hör!spiel!art.mix«. Hierin »dokumentiert« Bernd Baader einen Überraschungsbesuch bei der Künstlerin Hannah Höch mittels eines »Readytapes«.

Samstag, 12. August

19:30 Uhr auf 3sat: Schriftsteller Wladimir Kaminer begibt sich auf eine Reise durch unterschiedliche »Kulturlandschaften«. In der dritten Folge der Reihe ist er in Thüringen zu Gast und lernt unter anderem Lichtkünstler und jüdische Kulturwelten kennen.

Sonntag, 13. August

11:55 Uhr auf SRF1: Die Sammlung Hahnloser ist für die Schweiz ein Kulturgut von besonderer Bedeutung, finden sich darin doch Werke zahlreicher Meister des beginnenden 20. Jahrhunderts. Nach der Schließung des Kunstmuseums Villa Flora, Heimat der außergewöhnlichen Sammlung, ist die Zukunft der Sammlung aber ungewiss. Die Dokumentation »Villa Flora« widmet sich der Sammlung, ihrer Geschichte und ihrer ungewissen Zukunft.

17:25 Uhr auf Arte: Die Reihe »Diesseits von Eden - Osteuropas Gartenträume im 18. und 19. Jahrhundert« stellt jeweils einen ganz besonderen Park oder Garten vor. In Zagreb etwa kann man den Park Maksimir entdecken, ein Werk der Aufklärung, das aber erst in der Zeit der Romantik vollendet wurde und so verschiedene Einflüsse vereint.

18:30 Uhr in Deutschlandfunk Kultur: In die Geschichte der Künstlerkolonie Worpswede begibt sich heute das »Hörspiel«. Dabei handelt es sich um das Werk »Künstler« von Tankred Dorst, das diese Anfänge in Szene setzt.

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