Tagungen

Ein privilegiertes Medium und die Bildkulturen Europas

Deutsche, französische und niederländische Kupferstecher und Graphikverleger in Rom von 1590 bis 1630

Incisori ed editori di stampe, tedeschi, francesi ed olandesi a Roma dal 1590 al 1630

Tagung in Rom, 10. und 11. November 2008

Die Konferenz will anhand des Verhältnisses der aus Nordeuropa zugereisten und der einheimischen Künstler und Kunsthändler das faszinierende Spektrum der Bildproduktion in Rom zwischen 1590 und 1630 untersuchen. Mit medienspezifischem Ansatz, nämlich von der Graphik ausgehend, sollen die künstlerischen Reaktionskräfte gemessen werden, durch welche die Stadt in jenen Jahren zum Zentrum und Labor der internationalen Kunstentwicklung wurde. Welche Qualitäten ausländischer incisori und editori waren in Rom gefragt, wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit Malern und Architekten, welchen Einfluss hatten private und institutionelle Auftraggeber auf das Erscheinungsbild der Bildproduktion, welche Rolle spielten Zensur und Marktregulierung? Sowohl die künstlerisch-stilistischen als auch die ökonomischen, sozialen und politischen Zusammenhänge sollen angesprochen und in den Kontext der damaligen Theoriebildung gestellt werden.

Weitere Informationen

Tagunsort:
Bibliotheca Hertziana/ Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Villino

Stroganoff, Via Gregoriana 22, 00187 Roma (10. November)
Istituto olandese di Roma, Hoogewerff Zaal, Via Omero, 10-12, 00197 Roma
(11. November)

Programm und Organisation:
Eckhard Leuschner, Uni Passau

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