Meldungen zum Kunstgeschehen

Foto Wien feiert 10-jähriges Jubiläum. Vom 1.-30. Juni

Am 1. Juni eröffnet Österreichs größtes biennales Festival für fotografische Bilder seine zehnte Ausgabe und widmet sich der Frage nach Lüge und Wahrheit in der Fotografie. Mit über 300 Veranstaltungen an 110 verschiedenen Orten und der Teilnahme von 350 Künstler:innen aus 25 Ländern wird die diesjährige FOTO WIEN erstmals vom FOTO ARSENAL WIEN organisiert. Julia Kluk war für PortalKunstgeschichte vor Ort.

©The Late Estate Broomberg & Chanarin, Divine Violence (detail), 2013, courtesy of The Goodman Gallery MACK
©The Late Estate Broomberg & Chanarin, Divine Violence (detail), 2013, courtesy of The Goodman Gallery MACK

Die Jubiläumsausgabe der FOTO WIEN 2023 eröffnet mit drei Ausstellungen. Die Ausstellung "Crossing Lines – Politics of Images" untersucht anhand ausgewählter Konfliktschauplätze und Krisengebiete Bildwelten und präsentiert historische und zeitgenössische Werke von mehr als 15 internationalen Künstler:innen. Zusätzlich präsentiert die FOTO WIEN erstmals in Österreich die Ausstellung "Paris Photo – Aperture PhotoBook Awards", die zeitgenössische Fotobücher aus den Jahren 2021 und 2022 zeigt. Diese einzigartige Schau, koproduziert von Aperture und Paris Photo, betont die wichtige Rolle des "gedruckten Bildes" seit Erfindung der Fotografie. Zudem bietet der Verleger und Kurator Gerhard Steidl in der Ausstellung "How to Make a Book with Steidl" Einblicke in die Entstehung von Fotobüchern und ermöglicht somit eine besondere und immer noch analoge Buchkultur.

Die FOTO WIEN schafft Verbindungen in ganz Wien, indem sie Museen, Galerien, Ausstellungshäuser und Kulturinstitute einbezieht. Die Vielfalt der Stimmen von Künstler:innen, Kurator:innen, Galerist:innen und Wissenschaftler:innen in diesem Festival unterstreicht auch heuer die Multiperspektivität des Mediums Fotografie als bedeutsames Instrument der gesellschaftlichen Reflexion und Kommunikation. Durch diese unterschiedlichen Perspektiven wird das kulturelle Verständnis gefördert und gleichzeitig auf soziale Wirkungsweisen hingewiesen.

Das Festival hat seine Base im MuseumsQuartier und erstreckt sich vom 1. bis zum 30. Juni.

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