Fotogeschichte ist eine international renommierte Fachzeitschrift, die sich vierteljährlich mit den Themen Fotografie und Gesellschaft beschäftigt. Sie begreift Fotografie als kulturelles, politisches, ästhetisches und soziales Phänomen. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Thema »Schreiben über Fotografie«.
Inhaltsverzeichnis Fotogeschichte 145
Über die Fotografie wurde immer schon geschrieben. Das Nachdenken und Schreiben über Fotografie hatte stets einen vielsprachigen, internationalen Charakter, fand also im Plural statt. Aus diesem Grund lässt dieses Heft eine Reihe wichtiger Autorinnen und Autoren im O-Ton zu Wort kommen.
In Interviews und Fragebögen erzählen sie, wie sich ihr Blick auf die Fotografie geformt und verändert hat. Sie berichten, wie, je nach Interessenslagen und gesellschaftlichen Konjunkturen, unterschiedliche Fotografen, Entwicklungen und Epochen in den Blick der Forschung gerieten oder wieder aus dem Blickfeld verschwanden. Sie erzählen, wie Thesen diskutiert, kritisiert und oft auch wieder verworfen wurden. Die Summe all dieser unterschiedlichen Stimmen vermittelt einen lebendigen, autobiografisch gefärbten Einblick in die Werkstatt der Fotografiegeschichte.
Schreiben über Fotografie I: Interviews
»Man kann beinahe sagen: Ich bin die Verkörperung einer Bruchstelle.« Wolfgang Kemp im Gespräch mit Steffen Siegel
»Praktisch alles, was ich über Fotografie geschrieben habe, ist aus der Situation eines Menschen heraus gedacht.« Monika Faber im Gespräch mit Bernd Stiegler
»Fotografie habe ich nie als Nostalgieprodukt begriffen, oder: Man sollte mutiger sammeln.« Peter Herzog im Gespräch mit Bernd Stiegler
Schreiben über Fotografie II: Fragebögen
Antworten von Geoffrey Batchen, Clément Chéroux, Elizabeth Edwards, Ulrich Keller, Freddy Langer, Hubert Locher, Olivier Lugon, Andreas Müller-Pohle, Margaret Olin, Ulrich Pohlmann, Katharina Sykora, Felix Thürlemann und Andrés Mario Zervigón
Forschung
Rezensionen
Bücher
Die Zeitschrift wurde 1981 von Timm Starl in Frankfurt am Main gegründet. Seit 2001 wird sie von Anton Holzer (Wien) herausgegeben. Jedes Heft enthält vier bis sechs längere wissenschaftliche Beiträge anerkannter Autorinnen und Autoren, zahlreiche Buch-, Katalog- und Ausstellungsbesprechungen sowie Hinweise zu neueren wissenschaftlichen Forschungsarbeiten im Bereich Fotografiegeschichte.
Erscheinungstermine: Vierteljährlich, jeweils zum Quartalsende (Ende März, Juni, September, Dezember)
Einzelheft: 20€ | Doppelheft: 40€
Jahresabonnement (4 Hefte/Jahr): 64 €
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