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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 28. August bis 3. September 2017

Auf Klassiker der Filmkunst, Blicke auf die Comicgeschichte und den französischen Impressionismus, aber auch auf Brexit-Kunst und einen Künstler undercover können Sie sich in dieser Woche freuen.

Montag, 28. August

09:05 Uhr in Deutschlandfunk: Clara Arnheim wurde heute vor 75 Jahren im KZ Theresienstadt ermordet. Mit ihr wurde eine Künstlerin ermordet, die die Malerei als Beruf betrieben und die in zahlreichen Gremien aktiv war. Das »Kalenderblatt« erinnert an sie.

23:10 Uhr auf Arte: Einen Klassiker der Filmkunst gibt es mit »Wege zu Kraft und Schönheit« zu sehen. Der UFA-Kulturfilm widmet sich der körperlichen Ertüchtigung und lässt zum Beispiel Sportler nach dem Vorbild antiker Skulpturen posieren.

Dienstag, 29. August

09:50 Uhr in Bayern2: Am 29. August 1951 war es so weit und der erste Micky-Maus-Comic wurde in Deutschland veröffentlich. Die legendäre Maus begleitete ganze Generationen von Kindern und prägte den populären Comic ungemein. Das »Kalenderblatt« erinnert an das Datum.

21:45 Uhr auf 3sat: Venedig zieht mit seiner besonderen architektonischen Schönheit jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Aber genau das gefährdet die Stadt im Meer auch, denn große Kreuzfahrtschiffe erschüttern die Fundamente der Häuser. Die Dokumentation »Venedig, bedrohte Schönheit« widmet sich diesem Problem.

Mittwoch, 30. August

00:15 Uhr auf RBB: Ai Weiwei ist derzeit wohl der bekannteste chinesische Künstler. Die Repression, die er erlebte, lässt den Künstler sich mit Flüchtlingen und Verfolgten solidarisieren. So entstehen Kunstwerke und -aktionen, die manchen zu weit gehen. Der Film »Ai Weiwei Drifting« begleitet den Künstler ein Jahr lang.

00:35 Uhr auf Arte: Cornelius Gurlitts Fall erregte großes Aufsehen und hat der Provenienzforschung einiges an Auftrieb verschafft. Die Dokumentation »Der seltsame Herr Gurlitt« wirft einen Blick auf den Fall.

Donnerstag, 31. August

05:10 Uhr auf 3sat: »Alfred Sisley - Maler des flüchtigen Augenblicks« porträtiert den französischen Impressionisten, der zu Lebzeiten keineswegs den Publikumsgeschmack traf.

10:00 Uhr auf ARDalpha: Horst Thürheimer arbeitet mit Wachs und Wachskreise auf Papier – und bearbeitet das Ganze dann mit dem Bunsenbrenner. Er erhebt das Destruktive, das Verbrennen von Papier zum perfektionierten Akt der Kunst. »Kunstraum« schaut sich seine Arbeitsweise an.

Freitag, 1. September

19:15 Uhr in Deutschlandfunk: Grayson Perry hat sich schon einmal mit dem Brexit auseinandergesetzt und stellt in der Londoner Serpentine-Gallery Brexit-Vasen aus. Auch andere Künstler machen sich Gedanken zum Austritt Großbritanniens aus der EU. Die Sendung »Mikrokosmos« wirft einen Blick auf das, was aktuell in der britischen Kunst passiert.

20:10 Uhr in Deutschlandfunk: Das Feature »Play Me, I'm Yours!« stellt die Aktion des Fluxuskünstlers Luke Jerram vor. Der hat in 55 Städten bunt gestaltete Klaviere im öffentlichen Raum platziert und schlägt so eine Brücke zwischen Musik, Aktionskunst und Aktivismus.

Samstag, 2. September

03:30 Uhr auf HR: »Klimt« ist das Biopic des Regisseurs Raoul Ruiz, in dem der Künstler auf dem Sterbebett 1918 noch einmal auf sein Leben zurückblickt.

05:25 auf Arte: »Mission Incognito: Jim Avignon« schickt den Künstler undercover in einen Malkurs – dern er mit der Idee eines Flashmobs durcheinanderbringt. Alles zu erleben in der Dokumentation.

Sonntag, 3. September

06:40 Uhr auf Arte: Mit dem »Frühstück im Grünen« verursachte Edouard Manet einen Skandal. In der Sendung »Augenschmaus« stellen Konservatorin Isolde Pludermacher und Chefkoch Mathieu Pacaud ein Mahl zusammen, das aus der Entstehungszeit stammen könnte.

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