Meldungen zum Kunstgeschehen

Kunst in Köln Dezember 2016 / Januar 2017

Fotografie ohne Kamera, der Mythos vom Wald, faszierende Porträts und Selbstbildnisse und noch so einiges mehr erwartete die Kölner in diesen Tagen. So wird der Jahreswechsel garantiert nicht langweilig!

Kunst in Köln
Kunst in Köln

Julia Weißenbergs Thema ist der menschliche Hang zur Fiktionalisierung und fragt sich, warum, aber auch wie wir unser Leben mit fiktionalen Geschichte versehen, wie sie unsere Wahrnehmung verändern und Realität konstruieren. So entstehen Installationen, die auf massenmediale Phänomene, aber auch unser kollektives Gedächtnis Bezug nehmen. Oder ist das nicht doch alles eins? Noch bis zum 22. Dezember kann man diesen Fragen im Matjö Raum für Kunst nachgehen.

Norbert Prangenbergs »Figuren« kann man bei Karsten Greve bewundern. Dabei handelt es sich um Keramikskulpturen, die zugleich eng mit Prangenbergs zeichnerischem und malerischem Werk verbunden sind. Noch bis zum 14. Januar kann man sie sich genauer anschauen.

Noch bis zum 20. Januar zeigt die Galerie 100 Kubik Werke des Katalanen Jordi Fulla. In seinem Werk nimmt die Natur einen besonderen Stellenwert ein; sie ist nicht nur Wirklichkeit, sondern auch Spiegel unserer Gesellschaft und zwingt den Betrachter, seine Weltsicht zu hinterfragen. Werke aus der Serie »Uncertain Mountains« zeigt die Ausstellung.

Der Wald, ein Ort der Mythen und Märchen, der Sehnsucht und der Angst. Aber vor allem steckt er voller Bäume, die seit jeher Künstler mindestens ebenso faszinieren wie ihr Wald. Die Van der Grinten Galerie zeigt Werke von acht Künstlern, die diesen faszinierenden Ort in den Mittelpunkt rücken noch bis zum 31. Januar.

Das (Selbst-)Porträt steht im Mittelpunkt bei Delmes und Zander: Die Gruppenausstellung »One/Other« zeigt Werke von elf Künstlern aus der Kölner und der Berliner Galerie. Sie bilden sich oder andere Personen ab und spiegeln dabei zugleich sich und andere ab. Noch bis zum 4. Februar kann man ihre spannenden Zugänge genauer unter die Lupe nehmen.

Ab dem 17. Januar widmet sich die in focus Galerie der Fotografie ohne Kamera. Sie zeigt Bilder von zehn Künstlern, die Fotogramm, Cliché Verre und Co. in den Vordergrund rücken. Statt auf sorgfältig arrangierte Inhalte verlassen sie sich auf den Zufall und so entsteht eine ganz unmittelbare Form der Lichtbildnerei.

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