Meldungen zum Kunstgeschehen

Peter Roehr Nachlass wird digitalisiert

Das über 2.500 Dokumente umfassende Archiv des Frankfurter Künstlers Peter Roehr (1944 – 1968) wird von einer neuen Mitarbeiterin am MMK digitalisiert, aufgearbeitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Peter Roehr zählt zu Deutschlands Pionieren der Pop Art, Minimal Art und Konzeptkunst. Er hinterließ nach seinem frühen Tod ein unglaublich konsequentes, rigides Werk. Bereits 2011 wurde sein Nachlass vom damaligen Verwalter und Galeristen Peter Maenz an das Museum für moderne Kunst übergeben. Es enthält Filme, Notizen, Briefe, Manuskripte und das Werkverzeichnis des Künstlers.

Laut Pressemitteilung beginnt nun die Aufarbeitung des Archiv, wofür eine eigene Projektstelle geschaffen wurde. Neben der Erfassung, Verzeichnung und ihrer konservatorisch adäquaten Lagerung, soll die Digitalisierung der Dokumente die Recherche und räumlich unbegrenzte Zugänglichkeit des Materials erleichtern. Geplant ist außerdem, die schriftlichen Dokumente von Peter Roehr durch die Vernetzung mit überregionalen Nachweissystemen für die Forschung nutzbar zu machen. Internationalen Usern soll mit einem mehrsprachigen Fachvokabular die Online-Recherche ermöglicht werden. Über die MMK-Homepage werden die einzelnen Dokumente in einer datenbankähnlichen Struktur aufgeführt, so dass der Nutzer gezielt Dokumente finden oder durch freies „Stöbern“ das Werk Roehrs und dessen Arbeitsweise und Konzept kennenlernen kann.

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