Die Tagung widmet sich der Geschichte der Skulptur Projekte anhand ihres Archivs und wirft darauf aufbauend einen freien Blick in zukünftige Neukonfigurationen zum Thema Kunst und Öffentlichkeit. Die Potenziale des Archivs dienen als Ausgangspunkt für die Debatte um zukünftige Fragestellungen in der öffentlichen Rezeption von Kunst.
Die 1977 von Klaus Bußmann und Kasper König begründeten Skulptur Projekte Münster zählen zu den international einflussreichsten Ausstellungen der Gegenwartskunst. Sie spielen als „Langzeitstudie“ zum Spannungsfeld von Kunst und Öffentlichkeit seit den 1970er Jahren eine zentrale Rolle im weltweiten Kunstgeschehen. Die bisher vier Ausstellungen der Skulptur Projekte Münster sind so zum Impulsgeber für zahlreiche weitere Ausstellungen im öffentlichen Raum geworden.
Die Tagung „Die Skulptur-Projekte und ihr Archiv. Potenziale und Perspektiven“ widmet sich der Geschichte der Skulptur Projekte anhand ihres Archivs und wirft darauf aufbauend einen freien Blick in zukünftige Neukonfigurationen zum Thema Kunst und Öffentlichkeit. Die Potenziale des Archivs dienen als Ausgangspunkt für die Debatte um zukünftige Fragestellungen in der öffentlichen Rezeption von Kunst.
Dienstag, 19.03.2013
ab 9:00 Uhr Anmeldung und Check-in
10:00–12:00 Uhr
Führungen zu ausgewählten Skulpturen im Stadtraum Münster (separate Anmeldung erforderlich)
13:15–14:00 Uhr
Begrüßung
Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor
Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster
Prof. Maik Löbbert, Rektor der Kunstakademie Münster
Moderation: Dr. Hermann Arnhold, Direktor des LWL-Museums für Kunst und Kultur
14:00–14:30 Uhr
Einführung in die Tagung
Melanie Bono
14:30–15:00 Uhr
Skulptur Projekte Archiv 77/87/97
Dr. Brigitte Franzen
15:00–15:20 Uhr Fragen aus dem Publikum
15:20–15:30 Uhr Pause
15:30–16:15 Uhr
Wirklich nur Archivieren? Fragen an das documenta Archiv
Karin Stengel
16:15–16:45 Uhr Fragen aus dem Publikum
16:45–17:00 Uhr Pause
17:00–17:30 Uhr
Prof. Dr. h. c. Kasper König
Mitbegründer und Kurator der Skulptur Projekte, Direktor des Museum Ludwig Köln 2000–2012
Ausgehend von der kürzlich in Münster geführten Diskussion um die Umbenennung des ehemaligen Hindenburgplatzes wird der Versuch einer Bestandsaufnahme des Ortes durch persönliche Erinnerungen und der Betrachtung realisierter sowie nicht realisierter Arbeiten der Skulptur Projekte Ausstellungen 1977, 1987, 1997 und 2007 unternommen.
17:30–17:50 Uhr Fragen aus dem Publikum
17:50–18:00 Uhr Pause
18:00–19:00 Uhr
Keynote Lecture: Archive als Baustellen
Prof. Dr. Kurt W. Forster
19:00–19:30 Uhr Fragen aus dem Publikum
19:30–21:30 Uhr Stehempfang im Foyer des Landeshauses
Mittwoch, 20.03.2013
ab 09:00 Uhr Empfang geöffnet
09:30–09:40 Uhr Begrüßung, Zusammenfassung
09:40–10:20 Uhr
Karte und Landschaft. Kunstzugänge im öffentlichen Raum
Prof. Dr. Claudia Blümle
10:20–10:40 Uhr Fragen aus dem Publikum
10:40–11:00 Uhr Pause
11:00–11:20 Uhr
Erwerb des Grundstückes Ecke Tibusstraße/Breul, Gemarkung Münster, Flur 5, Nr. 672
Maria Eichhorn
11:20–11:40 Uhr
Chinese Whispers (Stille Post)
Suchan Kinoshita
11:40–12:00 Uhr Fragen aus dem Publikum
12:00–13:30 Uhr Mittagspause
13:30–14:00 Uhr
Zur Krise des Formats Großausstellung. Beobachtungen der letzten Jahre
Prof. Dr. Georg Imdahl
14:00–14:40 Uhr
Auf wankendem Grund. Anmerkungen zur ortsspezifischen Skulptur
André Rottmann
14:40–15:00 Uhr Fragen aus dem Publikum
15:00–15:20 Uhr Pause
15:20–16:00 Uhr
Dematerialisierung des Standorts. Vorschläge für einen erweiterten Skulpturbegriff
Johan Frederik Hartle
16:00–16:20 Uhr Fragen aus dem Publikum
16:20–16:40 Uhr Schlussbemerkungen
Anmeldung bis zum 12.03.2013
Das Anmeldeformular sowie das gesamte Programm gibt es hier.