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Veranstaltungstipps zum Tag des offenen Denkmals 2009 - Berlin / Brandenburg

Zum am 13. September stattfindenden Tag des offenen Denkmales bietet das Portal Kunstgeschichte eine Beitragsreihe vom 2. bis zum 11. September an, in der interessante Kulturdenkmäler bundeslandspezifisch vorgestellt werden.

Programmhinweise Berlin / Brandenburg

Alle hier genannten Veranstaltungen können nur im Rahmen des Tages des offenen Denkmales zu den angegebenen Öffnungszeiten besichtigt werden.

Evangelischer Friedhof Nordend, Berlin (Pankow, Dietzgenstraße 120-162)
Der Friedhof ist eine typische Anlage der Zeit um 1900. Hinter einem repräsentativen Eingangstor zum Teilfriedhof Zion befinden sich die Kapelle von 1908 und eine Wartehalle.
Es werden zwei verschiedene Führungen angeboten: Um 11.00 Uhr ein Rundgang zu verschiedenen Grabanlagen und den beiden weiteren Friedhofskapellen Frieden-Himmelfahrt (1898) und Gethsemane (1900), und um 12.30 Uhr eine naturkundliche und ornitologische Führung. Treffpunkt für diese Führungen durch Frau Dr. Steindl und den Naturschutzbund Berlin ist die Dietzgenstraße 158, Eingang C.
Von 11.00 bis 15.00 Uhr wird ferner eine betreute Ausstellung zur Geschichte des Friedhofes mit Fundstücken, Exponaten und historischen Grabmalen gezeigt.

Barockschloss mit Parkanlage, Mühlberg (Martinskirchen, Hauptstraße 54b)
Das Schloss wurde von 1752-56 erbaut. 1795 erfolgte der Kauf des Schlosses des Handelsherrn A. Ch. Stephan von Hans Moritz Brühl. Bis 1945 war die Familie Brendel letzter Eigentümer des Schlosses, ab 1945 ist es die Gemeinde Martinskirchen. Das Schloss besitzt ein restauriertes Deckengemälde mit der Darstellung der Jagdgöttin Diana samt Gefolge.
Schloss und Parkanlage sind von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Führungen werden um 10.00, 14.00 Uhr und nach Bedarf von Wolfgang Findeisen und Siegrid Rische angeboten. Ferner wird ein Theaterstück der Kindereinrichtung Koßdorf aufgeführt sowie eine Fotoausstellung gezeigt.

Bodendenkmal Burgwall Lossow, Frankfurt (Oder) (Lossow, Burgwallstraße)
Der dramatisch am Steilhang der Oder liegende Burgwall Lossow wurde beim Bau der Eisenbahnlinie nach Breslau in der Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt. Seine bis in die Bronzezeit zurückreichende Geschichte hat viele Facetten. Gegenwärtig findet eine Grabungskampagne der Humboldt-Universität in Berlin statt, die neue Erkenntnisse liefert.
Das Bodendenkmal ist von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Führungen werden auf Anfrage von PD Dr. Ines Beilke-Voigt (030/20934964, beilkevi@staff.hu-berlin.de) durchgeführt, der Leiterin der Ausgrabung. Im Zuge eines mehrjährigen Forschungsprojektes zur Geschichte des Burgwall Lossow wird Anfang September eine neue Grabungskampagne eingeleitet. Die freigelegten Befunde werden vor Ort durch die Grabungsleiterin vorgestellt. Poster, Funde und Rekonstruktionen geben über die reiche Geschichte des Burgwalls Auskunft.

Russische Kolonie Alexandrowka, Potsdam (Russische Kolonie 3)
Die Kolonie wurde im Auftrag von Friedrich Wilhelm III. 1826-27 erbaut und diente als Heim für die russischen Sänger des ersten preußischen Garderegiments. Ursprünglich aus 62 Kriegsgefangenen bestehend, blieb der Chor auf Wunsch des Königs als Geschenk des Zaren am königlichen Hof. Peter Josef Lenné wurde mit dem Entwurf der Anlage nach dem Vorbild russischer Soldatendörfer des 18. Jahrhunderts beauftragt. Zwölf Holzhäuser mit Gärten an zwei Chausseen wurden angelegt. Seit 1999 ist die Kolonie Weltkulturerbe der UNESCO. Sie ist von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Führungen werden um 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr angeboten. Es wird ein Fest in der Russischen Kolonie mit Rundfahrten, Lesungen, Vorträgen, Tanz, Kinderchor, Männerchor und Kinderprogramm veranstaltet.

Matthäus-Kirche, Niederer Fläming (Werbig, Dorfstraße)
Die Kirche ist ein spätromanischer Saalbau aus Feldsteinquadern aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sie besitzt zwei Zugänge an der Norseite: ein Rundbogenportal und eine spitzbogige Priesterpforte mit Backsteinbogen im Chorraum. Ferner besitzt sie ein kuppliges Kreuzgewölbe im Chor und über dem Schiff eine korbbogige Bretterdecke mit einer 1913 erneuerten, restaurierungsbedürftigen Kassettenmalerei. Die Kirche ist von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen werden von 14.00 bis 16.00 Uhr durch Ernst Werner, den Bürgermeister, angeboten. Es findet darüber hinaus ein kirchliches Orgelkonzert statt und es werden Kaffee und Kuchen gereicht.

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