Im Oktober erhielt Peter Handke den Nobelpreis für Literatur 2019. Reisen, Streifzüge und Spaziergänge sind für den österreichischen Schriftsteller eine wichtige Quelle seiner Inspiration. Immer mit dabei: ein Notizbuch, in das er nicht nur schreibt, sondern auch zeichnet. PortalKunstgeschichte hat sich die andere Seite des Literaten genauer angesehen. …weiterlesen
Werner Graeff war nicht nur Schüler am kurz zuvor gegründeten Staatl. Bauhaus in Weimar, er war auch jüngstes Mitglied der de Stijl-Bewegung und hat sich als Designer, Maler, Fotograf, Filmemacher oder Lehrer betätigt. Das Buch „Ein Bauhauskünstler berichtet“ beinhaltet autobiografische Anekdoten, die meist sehr humorvoll über die 1920er- und 1930er-Jahre berichten. Darüber hinaus vermittelt das Buch durch zahlreiche Abbildungen einen Eindruck von den vielen künstlerischen Facetten Werner Graeffs, die zugleich Ausdruck der damals neuen Kunstausbildung am Bauhaus sind. Essays mit einer kunsthistorischen Einordnung sowie ein Bericht über die Archivarbeit zu Werner Graeff runden das Bild ab. Susanne Braun hatte eine sehr aufschlussreiche und unterhaltsame Lektüre. …weiterlesen
In ihrem kürzlich erschienenen Bildband erzählt die dänische Künstlerin Ada Bligaard Søby die Geschichte ihres Lebens und kreiert dabei ein Kunstwerk aus privaten Erinnerungen. Jaqueline Menke hat sich die Sammlung bunter Collagen für Sie angesehen. …weiterlesen
In seinem neuesten Werk entdeckt der italienische Philosoph Giorgio Agamben mit dem Pulcinella-Zyklus von Giandomenico Tiepolo eine Philosophie der irreparablen Lebensweise, die sich jenseits von Komödie und Tragödie auftut. Ida Brückner hat diese Lehre des Pulcinella für Sie gelesen. …weiterlesen
Auf dem Höhepunkt der französischen Aufklärung beschloss König Ludwig XV., einen Platz und ein Monument zu seinen Ehren errichten zu lassen. Er initiierte damit einen Ideenwettlauf, in dem sich ästhetische, urbane und politische Ideale der Zeit fokussierten wie in einem Brennglas. Ein neues Buch, das ein Schlaglicht auf die Geschichte der Place Louis XV und ihres Monuments wirft, hat Ulrike Schuster für Sie besprochen. …weiterlesen
Von der Künstlerin Lotte Laserstein ist vor allem aus ihrer Berliner Zeit, bevor sie ins schwedische Exil floh, ein beeindruckendes Werk erhalten geblieben. Ein breites Spektrum ihrer Gemälde wird in einem neuen Katalog präsentiert, den Susanne Gierczynski für Sie besprochen hat. …weiterlesen
Wer kennt nicht den „Nachtmahr“ Johann Heinrich Füsslis? Und wer weiß wirklich über seine Entstehung und Bedeutung Bescheid? Stefan Diebitz hat ein anregendes Buch über einen wichtigen Künstler und sein berühmtestes Bild gelesen. …weiterlesen
Hans Pels-Leusden gilt es, neu zu entdecken. Der vorliegende Katalog vom Käthe-Kollwitz-Museum in Berlin, anlässlich einer monografischen Ausstellung vom 11. Juni bis zum 09. September 2018 erschienen, bringt uns sowohl den Galeristen und Museumsgründer wie auch den Künstler näher. Pels-Leusden war über Jahrzehnte eine der prägenden Personen der Westberliner Kunstszene, mit seiner Galerie am Kurfürstendamm, in der er unter anderem für eine Neubewertung von Heinrich Zille und Käthe Kollwitz und die Etablierung zahlreicher expressionistischer Künstler sorgte. Spunk Seipel hat sich den Katalog für Sie angesehen. …weiterlesen
Einen gedankenreichen und anregenden Essay über Francisco de Goya hat Werner Busch im Beck-Verlag vorgelegt. Stefan Diebitz hat das schmale Buch gelesen. …weiterlesen
In ihre Lektüre versunken, sind Lesende zugleich an- und abwesend, changieren sie doch zwischen der realen Welt und der Welt des Textes. Diese geheimnisvolle Pose hat bildende Künstler schon immer fasziniert und dazu angeregt, die Leseerfahrungen in ein visuelles Erlebnis zu übersetzen und zu deuten. David Trigg hat Bilder von Lesenden aus unterschiedlichsten Epochen zusammengestellt und kommentiert. Ida Brückner hat sich diese bildhafte Anthologie angesehen und durchgelesen. …weiterlesen
Mit dem Verhältnis Martin Heideggers zur Bildhauerei hat sich Andrew J. Mitchell auseinandergesetzt. Stefan Diebitz hat sich das interessante Buch angesehen. …weiterlesen
Die schlichte Zweisilbigkeit seines Nachnamens genügt, um auf den Plakaten überall in Wien und Österreich einem Titan wie Pieter Bruegel anlässlich seines 450. Todestages eine große Bühne zu bereiten. Die jüngst im Wiener KHM am Burgring mit königlichem Staatsgast eröffnete Schau sprengt alles bislang Dagewesene dieser Art. Eine Schau der Superlative. Zugleich hat der Kölner Taschen Verlag mit Pracht und Protz eine Veröffentlichung zum Gesamtwerk ediert, die ebenfalls jede Monografie in den Schatten stellt. – Doch was, fragt unser Kritiker Walter Kayser, macht eigentlich den Künstler hinter dieser blendenden Fassade heute für uns aus? Wer ist der einzigartige Begründer dieser dynastischen Marke „BRUEGEL“? Werden auch neue Zugänge und tiefere Einsichten vermittelt? …weiterlesen
Nicht zuletzt durch seine außergewöhnlichen, eigenwilligen Maltechniken erlangte Rosetsu in seiner japanischen Heimat bereits zu Lebzeiten eine gewisse Bekanntheit. Eine Ausstellung im Museum Rietberg Zürich widmet sich dem Werk dieses Ausnahmekünstlers, der lange Zeit lediglich im Schatten seines berühmten Lehrers Maruyama Ōkyo betrachtet wurde. Susanne Gierczynski hat sich den Katalog zur Ausstellung genauer angesehen. …weiterlesen
Planlos streift er umher. Geht, um zu sehen, aber auch um gesehen zu werden. Sein Revier ist die Stadt. Er braucht sie, um seine Existenz zu rechtfertigen, sie wiederum braucht ihn, um ein Bild von sich zu erhalten. Die Rede ist vom „Flaneur“. Andreas Maurer hat sich den Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kunstmuseum Bonn angesehen. …weiterlesen
„Die Zukunft gehört den Phantomen“, sagte Jacques Derrida 1983 im Film „Ghost Dance“ und man könnte behaupten, im heutigen Zeitalter der Fake News sind seine Aussagen brisanter denn je. Das Phänomen des Phantoms – gemeint ist die Denkfigur, die, aus dem Unbewussten kommend, Vorstellungen und Wahrnehmungen überlagert – hat ihn von seinen Anfängen an beschäftigt und nahm in seinem Spätwerk breiten Raum ein. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Text-Bild-Bandes begeben sich auf die Suche nach den besagten Phantomen in der Kunst und den Gesellschaftswissenschaften. Ulrike Schuster hat den Band für Sie besprochen. …weiterlesen
Haare sind allgegenwärtiger Bestandteil künstlerischer Personendarstellungen. Insbesondere in der Frühen Neuzeit waren Haardarstellungen daher Gegenstand umfassender kunsttheoretischer Reflexion und Diskussion. Dem künstlerischen Interesse am Haar widmet sich Julia Saviellos Dissertation „Verlockungen. Haare in der Kunst der Frühen Neuzeit“, die Robert Bauernfeind für Sie gelesen hat. …weiterlesen
1518 in Venedig geboren, wäre Jacopo Robusti, der sich selbst Tintoretto, das „Färberlein“, nannte, in diesem Jahr 500 Jahre alt geworden – ein nur zu willkommener Anlass für verschiedene Ausstellungen vor allem natürlich in Venedig, aber doch auch in Deutschland. Stefan Diebitz hat sich den Katalog zu der Tintoretto-Ausstellung des Wallraf-Museums angeschaut. …weiterlesen
In seiner kürzlich erschienenen, mit opulenten Bildern illustrierten Monographie zeichnet Johannes Grave die Entwicklung des Werkes Giovanni Bellinis auch im Zusammenhang mit dessen persönlichem und kulturellem Umfeld nach. Doch welche Bedeutung kommt dem venezianischen Künstler im Gesamtkontext der Malerei der Frührenaissance zu? Eine Buchbesprechung von Walter Kayser. …weiterlesen
Nicht zuletzt durch seine ausdrucksstarken Affengemälde ist Gabriel von Max nach wie vor bekannt. Das gesamte Spektrum seines künstlerischen Wirkens wird in dem neuen Band „Gabriel von Max. Von ekstatischen Frauen und Affen im Salon“ vorgestellt. Walter Kayser hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Obwohl nicht mehr ganz druckfrisch, besticht der 2016 vom Hirmer Verlag vorgelegte Prachtband „Henry Moore. Impuls für Europa“ durch einfühlsame, erhellende Texte, umfängliches Infomaterial sowie eine Vielzahl an Abbildungen in hervorragender Druckqualität. Verena Paul hat das Buch für Sie gelesen… …weiterlesen
Welcher Künstler wäre populärer als Leonardo da Vinci? Seit sehr langer Zeit ist dieser Name ein Synonym für einsame Genialität. Und dabei wissen wir so wenig von ihm! Volker Reinhardt, ein renommierter Historiker der Renaissance, hat die fesselnde Biografie eines rätselhaften Mannes geschrieben. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen. …weiterlesen
In den letzten Jahren sind Europas Meeresküsten wieder stark in das allgemeine Bewusstsein der Menschen und Medien getreten. Während es für die heutigen Flüchtlinge eine Barriere ist, ist es für Seefahrer auch immer ein Tor zur Welt gewesen. Mit seinen zahlreichen Küsten kann Europa schon seit jeher als ein maritimer Kontinent angesehen werden. So hatte das Meer nicht nur einen prägenden Einfluss auf die Kultur, sondern fand auch Eingang in die Kunst. Andreas Maurer hat sich mit dieser wechselvollen europäischen Geschichte auseinandergesetzt. …weiterlesen
Dürfen Kommunisten träumen? Oder müssen sie erst das Parteikomitee um Erlaubnis fragen? Der an sich gewitzte Ansatz Fritz Cremers für die Bildergalerie im ehemaligen Palast der Republik sorgt selbst heute noch für einiges Kopfzerbrechen. Rowena Schubert-Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Die Malerin und Grafikerin Ruth Baumgarte hat Afrika über Jahrzehnte bereist. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts dokumentiert sie in ihren Bildern den Alltag in unterschiedlichen Ländern des Kontinents. Es ist das Ende der Kolonialzeit und der Aufbruch in eine selbstbestimmtere Zukunft, den sie in ihren farbintensiven Bildern festhält. Jetzt ist die von Prof. Beate Reifenscheid kuratierte Ausstellung »Turn of Fire« in St. Petersburg zu sehen. Susanne Braun hat sich den Katalog zur Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Komplexe Muster aus Licht und Linien, die sich zu kristallinen Konturen formen, kennzeichnen die Arbeiten Alvin Langdon Coburns. Er gilt als Pionier der abstrakten Fotografie. Dennoch wurde sein Werk bisher wenig beachtet. Cathrin Hauswald schafft mit ihrer Dissertation Abhilfe. Rowena Schubert-Fuß ist nach der Lektüre zwiegespalten. …weiterlesen
In dem jüngst im Piet Meyer Verlag erschienen Bändchen »Gespräche mit Francis Bacon« dürfen wir den Schriftsteller und Kunsthistoriker Franck Maubert zu geistig funkensprühenden Interviews mit dem britischen Künstler Francis Bacon begleiten. Eine Besprechung von Verena Paul. …weiterlesen
Der Mensch und seine Kreatur, das innere Tier. Es steht für das Triebhafte, für die Begierde. Es verweist auf das Fremde, das Andere. Seit Menschengedenken liefert das Animalische ein umfangreiches Repertoire an Vergleichen, insbesondere im Zusammenhang mit Schimpfwörtern. Es ist etwas Feindliches und zugleich einem jedem Sein innewohnend. Dieses ambivalente und spannungsreiche Verhältnis lotet »Becoming Animal« aus. Ulrike Schuster hat den Katalog gelesen. …weiterlesen
Kaum ein anderes Medium wie das Papier dringt in all unsere Lebensbereiche ein und wird dort verwendet. »Papier - Material, Medium und Faszination« gibt einen Überblick über die Rolle des Papiers in unserer Kultur, den Walter Kayser gelesen hat. …weiterlesen
Unbekannte Bilder der großen Malerin Angelika Kauffmann präsentiert in diesem Sommer die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz. Stefan Diebitz hat sich den schönen Katalog angeschaut. …weiterlesen
Die Fondation Beyeler hat mit Giacometti und Bacon zwei der einflussreichsten Künstler des letzten Jahrhunderts in einer Doppelausstellung miteinander in Dialog treten lassen. Den Katalog zu der Ausstellung hat sich Verena Paul angesehen. …weiterlesen
Selfies gab es schon lange bevor Handys existierten. Denn vor der Fotografie war es die Malerei, die zusammen mit den grafischen Künsten einen Beitrag zur Identifikation einer Gesellschaft leistete. Das zeigt Norbert Schneiders neues Buch anhand von Atelierbildern vom Mittelalter bis zur Moderne, das Andreas Maurer für Sie gelesen hat. …weiterlesen
Italien war nicht nur in den 1950ern der Deutschen liebsten Urlaubsziel. Schon im 16. Jahrhundert ist es das Sehnsuchtsland deutscher Künstler gewesen, allen voran die Insel Capri. Wie sie die Zauberinsel sahen, hat Walter Kayser gelesen. …weiterlesen
In Deutschland noch ganz unbekannt ist Susanne K. Langers Philosophie der Kunst, die jetzt erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt. Stefan Diebitz stellt ein gedankenreiches und anregendes Buch vor. …weiterlesen
Rucksack gepackt, Stiefel geschnürt und ab ins Grüne! Das Wandern erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit. Das ist indes nicht erst seit gestern so: seit dem 18. Jahrhundert wurde es immer beliebter und eroberte als Sujet schließlich auch die Kunst. Andreas Maurer hat mit dem Buch eine Wanderung durch die Kunstgeschichte unternommen. …weiterlesen
Nein, Haruki Murakami muss man wohl kaum einem noch vorstellen. Mit seinem neuen, dieses Mal zweibändigen Roman hat er wieder einen Bestseller vorgelegt. Ob der sich lohnt, verrät Stefanie Handke. …weiterlesen
Er ist ein Idealzustand, der kaum zu erreichen scheint, und vielleicht gerade deshalb fasziniert der Frieden die Menschen seit jeher. In fünf Bänden kann man sich das spannende Thema nun nach Hause holen. Stefanie Handke hat sie gelesen. …weiterlesen
Dass er mehr ist als nur ein Starfotograf, das braucht der Niederländer nicht mehr zu beweisen. Nun aber meldet er sich mit einem kleinen Büchlein selbst zu Wort, und gleichzeitig gibt es den Katalog zu seiner neuen Ausstellung in Hamburg zu bewundern. Stefanie Handke hat beides gelesen. …weiterlesen
Der Bericht des Offiziers Jean Baptiste Henri Savigny und des Ingenieurs Alexandre Correard ist wohl einer der schaurigsten, den die Schifffahrt zu bieten hat. Obendrein beschreibt er ein Drama, das man sich schwerlich vorstellen kann und das zugleich eines der eindrücklichsten Gemälde der Kunstgeschichte inspirierte: Géricaults »Das Floß der Medusa«. Stefanie Handke hat die Neuausgabe des Berichts gelesen. …weiterlesen
Eine der wohl einflussreichsten Frauen in Sachen Kunst war Peggy Guggenheim. Die exzentrische Amerikanerin war mit zahlreichen Künstlern der Bohème befreundet, scheute sich nicht genau die Künstler zu stützen und zu kaufen, die den Nazis als »entartet« galten und baute eine bedeutende Sammlung auf. Andreas Maurer hat Annette Seemanns Buch über »La Peggy« unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Geschenkbandqualitäten hat der Spaziergang durch die Liebe in der Kunstgeschichte, den die renommierte Kunsthistorikerin Sabine Poeschel vorgelegt hat. Walter Kayser hat sich das Buch genauer angesehen. …weiterlesen
Leitkultur, kulturelle Werte, politische Werte, Lust am Minimalismus und und und – immaterielle Wertgedanken erfreuen sich großer Beliebtheit und immer mehr Menschen scheinen in ihrem Handeln moralische Werte nicht nur zu ihrem Grundsatz zu machen, sondern sie auch zeigen zu wollen. Wolfgang Ullrich diskutiert in seinem Buch Mechanismen und Folgen dieser »Bekenntniskultur«. Stefanie Handke hat es gelesen. …weiterlesen
Immer wieder überrascht der Taschen-Verlag mit großformatigen Bänden, in denen das Gesamtwerk eines der Giganten der Kunstgeschichte vorgestellt wird. Jetzt lassen sich sämtliche Gemälde Leonardo da Vincis bestaunen, vorgestellt von Frank Zöllner. Stefan Diebitz hat den Band gelesen. …weiterlesen
Wie schreibt man eine Geschichte der Landschaftsmalerei im Lichte der fortschreitenden Umweltzerstörung? Die Kunsthistorikerin und Germanistin Sybille Heidenreich wagt sich an die Herausforderung in einer gelungenen, vielseitigen Betrachtung. Ulrike Schuster hat sie gelesen. …weiterlesen
Er war einer, der seiner Zeit ein Gesicht gab, einer, der sie aber auch scharf beobachtete und sich nicht scheute sie auf‘s Bissigste zu kommentieren, zu karikieren und schonungslos darzustellen. George Grosz, bürgerlich Georg Ehrenfried Groß. Mit seiner Biografie legt Alexander Kluy die erste umfassende Betrachtung des Lebens dieses Ausnahmekünstlers vor. Stefanie Handke hat sie unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Zahlreiche Kinderbücher hat die Autorin und Illustratorin Britta Teckentrup bereits veröffentlicht und kratzt dabei gern an der Grenze zwischen Natur und Kunst – das ist eit »Das Ei« klar. Mit »Die Feder« legt sie ein neues schön gestaltetes Sachbuch für Kinder vor. Walter Kayser hat mit Freuden darin geblättert. …weiterlesen
Malerei spielt nach wie vor die Hauptrolle in den bildenden Künsten, auch und gerade als Tafelbild. Stefan Diebitz hat den Aufsatzband von Isabelle Graw zu diesem Thema gelesen. …weiterlesen
Der Maler Adolf Höninghaus ist weitestgehend unbekannt. Um seine Werke einem größeren Publikum zugänglich zu machen, hatte ihm das Kaiser-Wilhelm Museum Krefeld im Winter 2017/18 eine Ausstellung gewidmet und Sylvia Martin und Martina Sitt haben einen Katalog herausgebracht. Torsten Kohlbrei hat ihn gelesen. …weiterlesen
Eine regelrechte Hommage an seine Helden ist dieser Band von Florian Illies. Texte aus 25 Jahren Schreibtätigkeit versammelt er und wirft damit zugleich ein Schlaglicht auf einen echten Liebhaber der Kunst und natürlich auf seine große Leidenschaft, die er in mitreißenden Texten verarbeitet. Andreas Maurer hat sie mit Genuss gelesen. …weiterlesen
Es ist ein wahrhaft barocker Titel, der den Inhalt des schlanken und schönen Bandes mit größtmöglicher Genauigkeit umschreibt. Dabei geht es doch gar nicht um Barockkunst, sondern um den möglichen Nullpunkt der modernen Malerei, um die Paul Cézanne gewidmete Gedächtnisausstellung 1907 in Paris. Stefan Diebitz hat den Band gelesen. …weiterlesen
Von wegen olle Schinken! Die Kunst der Alten Meister hat auch unseren Kids etwas zu sagen. Das zu beweisen, das ist Susanna Partsch angetreten. Stefanie Handke hat sich ihr Buch angesehen. …weiterlesen
2018 feiert die Villa Stuck ihren 50sten Geburtstag als Museum. Beschenkt werden dabei nun Besucher, Freunde und alle, die Spaß an Wissensvermittlung haben – mit einem Mitmachbuch. Stefanie Handke hat das innere Kind in sich entdeckt und es ausprobiert. …weiterlesen
Kunst im Kampf – ein brachialer Titel für ein weitgehend vergessenes Kapitel deutscher Kulturpolitik. Doch tatsächlich gibt er nur die Sprachrethorik der Kulturpolitik im Kalten Krieg wieder. Christian Saehrendt hat in seiner Studie nun die Geschichte der auswärtigen Kulturpolitik der DDR in Afrika und im Nahen Osten aufgearbeitet. Spunk Seipel hat sich in das spannende Thema vertieft …weiterlesen
Carl Blechen ist der vielleicht Unbekannteste unter den großen deutschen Malern des 19. Jahrhunderts, ein Künstler, dem sein früher Tod nur wenig Zeit gab, sich in die Kunstgeschichte einzutragen. Ein schmales Buch versucht sich jetzt an den Innenansichten seines Genies. Stefan Diebitz hat den schmalen Band gelesen. …weiterlesen
Ob es nun um den Reiz eines Passbildes im Portemonnaie oder Taxonomien missgestalteter Zündhölzer geht, um Holzschlitten eifriger Forscher des Nordpols oder Wäscheklammern: Museen verändern zuweilen durch die Art der Präsentation unsere Sichtweisen auf Alltagsgegenstände. Mario Schulze hat sich der Geschichte des Museumsobjekts in einer umfangreichen Dissertation gewidmet. Rowena Schubert-Fuß hatte sich das unterhaltsamer vorgestellt. …weiterlesen
Die Schönheit von Insekten, insbesondere von Käfern, und die Jagd auf sie feiert ein ganz einzigartiges Buch von Ernst Jünger, illustriert von dem großartigen Walter Linsenmaier. Stefan Diebitz stellt den schönen Band vor. …weiterlesen
Man kann den Größten aller Maler mit einer konventionellen Monografie würdigen, aber man kann auch einen Umweg gehen und seine Größe sich in der Bewunderung eines unbedeutenden Menschen spiegeln lassen. Diesen Weg ging die britische Kunstkritikerin Laura Cumming in einer gefeierten Doppelbiografie. Stefan Diebitz kann die Bewunderung für Velázquez wie die Hochschätzung des Buches sehr gut nachvollziehen. …weiterlesen
Im 17. Jahrhundert entwickelte sich im niederländischen Delft ein neuer Bildtypus: Das Kircheninterieur, dynamisch in Schrägsicht abgebildet und ungeheuer lebendig in dem, was es zeigte. Mit den Bildern zeigten vor allem die Maler Gerard Houckgeest, Hendrick van Vliet und Emanuel de Witte auch eine kulturelle Entwicklung auf. Diese kulturelle und künstlerische Veränderung untersucht Almut Pollmer-Schmidt in ihrer Dissertation, die Andreas Maurer sehr gern gelesen hat. …weiterlesen
Das älteste Epos der Welt ist wohl nicht zwingend jedermanns Lieblingsliteratur. Nun aber könnten auch Muffel auf ihre Kosten kommen, wenn Jens Harder das Gilgamesch-Epos als Graphic Novel adaptiert. Stefanie Handke hat es gelesen und angeschaut. …weiterlesen
Grausige Echsen, wilde Urmenschen, düstere Landschaften – das ist die Urzeit! Dass zu diesem Bild zahlreiche Künstler ihren Anteil beitrugen, das beweist der üppige Band, der einen Streifzug durch die Geschichte der Paläo-Kunst unternimmt. Ein Genuss, findet Stefanie Handke. …weiterlesen
Alan Bennett ist einer der bekanntesten britischen Dramatiker – und er sitzt im Stiftungsrat der National Gallery. Und obendrein liebt er die Kunst und freilich auch Museen. In seinem neuen Buch nimmt er den Leser mit auf einen Spaziergang durch letztere und blickt auf Werke, aber auch auf Besucher. Walter Kayser hat es gelesen. …weiterlesen
Sie war Naturkundlerin und Künstlerin gleichermaßen und so fällt es nach wie vor schwer ihr Werk einzuschätzen: Maria Sibylla Merian setzte mit ihren Naturdarstellungen Maßstäbe. Renate von Kries hat ihr Hauptwerk »Metamorphosis insectorum Surinamensium« untersucht. Stefanie Handke hat das Buch gelesen. …weiterlesen
»Effi Briest«, »Frau Jenny Treibel« und die Wanderungen durch die Mark Brandenburg – dafür ist der Schriftsteller Theodor Fontane weithin bekannt und hat vielleicht auch die ein oder andere Generation Schüler zur Verzweifelung getrieben. Dass er aber auch Kunstkritiken schrieb, das ist in Vergessenheit geraten. Carmen aus der Au hat sie in ihrer Dissertation untersucht und Susanne Gierczynski hat ihre Arbeit gelesen. …weiterlesen
Jean-Philippe Postel war bis vor wenigen Jahren noch praktizierender Allgemeinmediziner. Nun seziert er die kunstgeschichtlichen Theorien zu Jan van Eycks Gemälde »Die Arnolfini-Hochzeit« (1434). Sein unbefangener Blick fördert dabei so manch Unglaubliches zu Tage. Rowena Schubert-Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Ferdinand Hodler gilt als einer der erfolgreichsten Künstler der frühen Moderne und ist immer noch der bekannteste Schweizer Maler des 19. Jahrhunderts. Der Katalog zur Ausstellung in der Bundeskunsthalle beleuchtet sein Wirken. Spunk Seipel hat ihn gelesen. …weiterlesen
Er kam in genau dem richtigen Moment, sah – und erfand den modernen Kunstmarkt. Der Lithograf und Kunsthändler Louis Sachse legte mit die Grundlage für die Kunsthauptstadt Berlin und brachte völlig neue Aspekte in das System des Kunsthandels ein. Anna Ahrens beleuchtet die Erfolgsgeschichte des Kunsthändlers. Andreas Maurer hat das Buch mit Genuss gelesen. …weiterlesen
In Zeiten eines starken Rechtspopulismus denkt man oft daran, wie es wohl gewesen sein muss, damals in der Weimarer Republik, vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Immer wieder fragen wir uns zudem bis heute wie es dazu kam, dass eine menschenverachtende Ideologie die Menschen für sich gewinnen konnte. In vier Essays von Marie Luise Knott hat Stefanie Handke dem Untergang der Moderne nachgespürt. …weiterlesen
In der Gegenwart sehen wir Hexen zwiespältig: mal sind sie Horrorgestalten, die Film- und Buchprotagonisten bedrohen, ein anderes Mal reizende kleine Mädchen, die unsere Kinder mit ihren Abenteuern erfreuen. Kern des Bildes ist aber scheinbar stets der Hexenbesen, jenes Fluggerät, mit dem die gute oder böse Hexe zum Sabbat fliegen kann. In ihrer Dissertation hat Judith Venjakob die Grundlagen dieses Bildes untersucht. Robert Bauernfeind hat ihre anregende Arbeit gelesen. …weiterlesen
Wir bringen Sie mit Kitsch und Heimattümelei in Verbindung: Weihnachtskrippen. Doch die Darstellungen der Weihnachtsgeschichte können durchaus kunsthandwerkliche Kleinode sein, die auch außerhalb der Weihnachtszeit den Betrachter beeindrucken. Zugleich bieten sie einen Blick auf die Kulturgeschichte des Weihnachtsfestes. Walter Kayser hat im Katalog »Stern über Bethlehem« der Krippentradition nachgespürt – ganz jenseits von Weihnachtskitsch. …weiterlesen
Es ist ein Blick in eine fremde Welt – in mehr als nur einer Hinsicht: »Das unschuldige Auge« ist der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, die im abgelaufenen Jahr an der Universität Göttingen gezeigt wurde. Ausgangspunkt des Forschungsprojekts bildete die Sichtung eines hausinternen Fundus früher Orientfotografien, der bis dahin unbeachtet im Archiv geschlummert hatte. An das Licht der Öffentlichkeit gebracht und um Bestände aus anderen Sammlungen erweitert, erweist sich das Thema als hochaktuell und brisant. Ulrike Schuster hat sich darein vertieft. …weiterlesen
Zwanzig Jahre Erfolgsgeschichte Fondation Beyeler spiegeln sich in dem neuen Katalog der Sammlung wider. Denn das Sammlerehepaar Beyeler hat in Basel eine beeindruckende Sammlung geschaffen, die obendrein immer wieder in beeindruckende Ausstellung mündet. Walter Kayser hat sich den Sammlungskatalog mit Freuden angesehen. …weiterlesen
Kunst als ist erhebend, anmutig, verstörend und beeindruckend - beste Voraussetzungen also, um unser Leben zu verändern. Das haben sich auch die Autoren dieses Buches gedacht und sie unter genau dieser Fragestellung betrachtet. Klingt nach einer spannenden Idee. Stefanie Handke wurde aber enttäuscht. …weiterlesen
Es raucht nicht nur der Schwan bei H.B. Auch der Kopf fängt an zu qualmen, wenn Charlotte Vierer dem Kunstfreund ihre Rätsel präsentiert. Einfach sind sie nicht, aber äußerst vergnüglich, meint Rowena Schubert-Fuß. …weiterlesen
Die Historienmalerei war lange Zeit eine der Königsdisziplinen der Malerei, auch an der für die Landschaftsmalerei durch Dahl, Carus oder Friedrich bekannt gewordenen Dresdner Kunstakademie. Swantje Vogel hat der Gattung und ihrer Rolle in der Gattungshierarchie ihre Dissertation gewidmet. Andreas Maurer hat sie gelesen. …weiterlesen
Die große Geschichte der Photographie – Anfang und Ende der dreibändigen Photographiegeschichte bei Schirmer/Mosel ist nun endlich erschienen. Achronologisch erschienen, komplettieren nun die Anfänge der Photographie im 19. Jahrhundert den Dreibänder. Walter Kayser hat das Werk unter die Lupe genommen …weiterlesen
Es ist schwer sich der Faszination frühchristlicher Kunst zu entziehen. In Ravenna kann man sie in wunderbaren Mosaiken intensiv erkunden. In Ihrem Band versammelt und untersucht Autorin Jutta Dresken-Weiland diesen Komplex und hat Ulrike Schuster damit überzeugt. …weiterlesen
Über Kunst sprechen, das ist ebenfalls eine ganz eigene Kunst. Andreas Beyer ist einer jener Kunsthistoriker, die den Spagat zwischen Wissenschaft und sprachlicher Schönheit meistern. In dem Sammelband finden sich Essays dieses »Sprachkünstlers«. Andreas Maurer hat reingelesen. …weiterlesen
Sie schnurren, maunzen und stellen sich wie selbstverständlich in den Mittelpunkt: Katzen. Nicht umsonst zählen sie zu den beliebtesten Haustieren. Dass auch die Kunst sich der Faszination, die die Stubentiger auf uns ausüben, nicht entziehen kann, beweist der kleine Band. Stefanie Handke hat darin geblättert. …weiterlesen
Titel können in die Irre führen. Denn anders, als es der Untertitel verspricht, ist das sehr umfangreiche Werk des Zürcher Historikers Bernd Roeck keine Geschichte der Renaissance, sondern allenfalls eine Geschichte vieler Renaissancen. Stefan Diebitz hat mehr als tausend Seiten eifrig studiert. …weiterlesen
Inzwischen gehören sie wie selbstverständlich zum Straßenbild: Tattoos. Manche sind simpel und gerade zu minimalistisch, manche können nun wahrlich nicht mir Kunstfertigkeit glänzen. Und: sie faszinieren und inspirieren Künstler, ja manche Tätowierer können sich gut und gerne selbst als Künstler bezeichnen. Ole Wittmann hat dem Thema, das unter die Haut geht, seine Dissertation gewidmet. Stefanie Handke hat sie gelesen. …weiterlesen
Sie sind das Markenzeichen des Schweizer Künstlers Arnold Böcklin (1827-1901): anthropo-zoomorphe Mischwesen. Welche zeithistorische Bedeutung ihnen zukommt, klärt Kerstin Borchhardt in ihrer Dissertation. Rowena Schubert-Fuß hat selten eine so exzellente Arbeit gelesen. …weiterlesen
Kunstgeschichte neu denken? Auf 103 Seiten setzt die Bonner Professorin für Kunstgeschichte Anne-Marie Bonnet mehr als ein Fragezeichen hinter die gegenwärtige Rolle ihres Fachs im Betriebssystem Kunst. »Wozu Kunstgeschichte?« fordert im Zeitalter der Block-Buster-Ausstellungen eine unabhängige Instanz, die das Museum zum Ort diskursiver Wertebestimmung ausbaut. Torsten Kohlbrei hat den Essay gelesen. …weiterlesen
2007 verstarb der Amerikaner Ronald Brooks Kitaj; jetzt, zehn Jahre später veröffentlich der Schirmer/Mosel Verlag seine Autobiografie. Stefanie Handke hat sich mit seinen Lebenserinnerungen auseinandergesetzt. …weiterlesen
Ein Bett mit unendlich langen Beinen, riesenhafte Käfer, exotische Meerjungfrauen, Drachen, Affen im Frack – diese und andere Wunderwesen bevölkerten ab 1905 die Sonntagsausgaben des New York Herald und später des New York American. Mit der Gesamtausgabe hat Alexander Braun nun endlich alle Ausgaben des Comics zusammengetragen. Stefanie Handke hat das beeindruckende Werk gelesen. …weiterlesen
In Zeiten, in denen bestimmte Gruppierungen von besonderen Werten des christlich-europäischen Abendlandes reden, fragt man sich unwillkürlich, was diese denn nun sind. Ein Teil davon mag auch eine gewisse Ästhetik sein, egal ob in der Bildenden Kunst, im Theater oder in der Musik. Einen Blick auf diese wirft der Sammelband, der sinnigerweise »Ideen und Illusionen« untertitelt ist. Stefanie Handke hat das spannende Buch gelesen. …weiterlesen
»Vom äußeren Sehen und inneren Schauen«, so könnte man den Katalog zur Ausstellung in der Fondation Beyeler auch nennen. Sie widmet sich mit der Abstraktion im Werk des Künstlers und ihrer besonderen Qualität. Der Katalog dazu hat Walter Kayser ein echtes Vergnügen bereitet. …weiterlesen
Lust auf eine Gedankenreise? Dann könnte dieser Atlas helfen, denn er nimmt mit auf eine Reise durch das Leben Vincent van Goghs und gleichermaßen durch Europa. Stefanie Handke verrät, was Sie erwartet. …weiterlesen
Das Polaroid steht für selbst geknipste Erinnerungen an Urlaube und Feriennachmittag, an spontane Momente und vor allem private Momente. An die künstlerischen Möglichkeiten des Sofortbildes denk man dabei gemeinhin nicht. Das im Hirmer-Verlag erschienene Buch lenkt nun den Blick genau darauf. Stefanie Handke hat gestaunt. …weiterlesen
Dem Wandel der Auffassung von der Bedeutung alles Bildlichen im Protestantismus der frühesten Zeit geht der amerikanische Kunsthistoriker Joseph Leo Koerner in einer umfangreichen Studie nach, die Stefan Diebitz gelesen hat. …weiterlesen
Hans Maria Wingler, Gründer des Bauhaus-Archivs, zunächst in Darmstadt, seit fast einem halben Jahrhundert in Berlin, hat Anfang der 1970er Jahre begonnen, die zwischen 1925 und 1930 erschienenen »bauhausbücher« als Reprint neu herauszugeben. In dieser von ihm begründeten Reihe der »Neuen Bauhausbücher«, die ursprünglich im Florian Kupferberg Verlag in Mainz erschien und inzwischen im Berliner Gebr. Mann Verlag angesiedelt ist, gibt es seit einigen Jahren als »Ableger« die »Neuen Bauhausbücher. Neue Zählung«, als deren Band 4 kürzlich das Buch »Bauhausvorträge. Gastredner am Weimarer Bauhaus 1919-1925« herausgekommen ist. Rainer K. Wick hat es gelesen. …weiterlesen
1000 Jahre Geschichte des Porträts erwarten die Leser des Buches und die Besucher der gleichnamigen Ausstellung. Ausdrucksstarke Persönlichkeiten geben sich hier ein Stelldichein. Walter Kayser hat sich das wunderbare Katalogbuch näher angesehen. …weiterlesen
Die Amerikanische Druckgraphik aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird zuweilen vor allem in den Werken Warhols und Lichtensteins gesucht. Dabei hat sie aber weit mehr an Kunstrichtungen zu bieten als Pop Art. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung beweist das und Andreas Maurer ist begeistert! …weiterlesen
Oh, schöne Kinderzeit! Mit Sehnsucht denken die meisten von uns an ihre Kindheit zurück; sie steht für Sorglosigkeit, Spiel und Leichtigkeit. So scheint es auch zahlreichen Künstlern der Gegenwart zu gehen – sie erheben das Kindliche zum Vorbild ihrer Ästhetik. Larissa Kikol hat in ihrer Dissertation untersucht. Ihre Studie hat Spunk Seipel unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Künstlerkolonien erfreuen sich seit geraumer Zeit eines erstaunlichen Interesses. Erinnert sei an die Ausstellung »Mythos Heimat. Worpswede und die europäischen Künstlerkolonien« 2016 im Landesmuseum Hannover, die von einem opulenten Katalogbuch begleitet wurde, sowie an die Ausstellung »Lieblingsorte – Künstlerkolonien. Von Worpswede bis Hiddensee« 2016/17 im Gustav-Lübcke-Museum Hamm, zu der leider kein Katalog, sondern lediglich eine kleine Broschüre erschienen ist. (Über beide Ausstellungen wurde bei Portal Kunstgeschichte berichtet.) Der Berliner Parthas Verlag hat nun eine neue Publikation zum Thema aus der Feder von Nicole Bröhan herausgebracht. Rainer K. Wick hat sie gelesen. …weiterlesen
Dass das Gesicht zahlreicher italienischer Städte in erheblichem Umfang von baulichen Maßnahmen aus den Jahren des Mussolini-Regimes zwischen 1922 und 1943 geprägt wurde, wird von den meisten Italien-Reisenden, die sich auf den Spuren antiker Kulturen (Griechen, Etrusker, Römer), des Mittelalters, der Renaissance und des Barock bewegen, kaum registriert. Dies gilt nicht nur für die spektakulären Großprojekte in Rom bzw. an der Peripherie der Hauptstadt und für eine Reihe neuer Retortenstädte in den trocken gelegten Pontinischen Sümpfen südlich von Rom, sondern auch für massive Eingriffe in etliche historisch gewachsene Innenstädte. Im Zentrum dieser Aktivitäten stand der Architekt und Stadtplaner Marcello Piacentini, mit dem sich Christine Beese in einer breit angelegten Forschungsarbeit auseinandergesetzt hat. Rainer K. Wick bespricht ihre 2016 als Buch erschienene Dissertation. …weiterlesen
Ganz normale Menschen porträtiert dieser Fotoband, so könnte man meinen. Aber mitnichten! Fotograf William Wegman setzt seine Weimaraner-Hunde in Szene: Mal kurios, mal absurd, aber immer an menschliche Verhaltensweise gemahnend. Walter Kayser hat sich das Buch genauer angesehen – und viel Freude damit gehabt. …weiterlesen
Seit langem vom Hirmer Verlag in München angekündigt, ist nun endlich eine gleichermaßen gründliche wie grundlegende Studie zum kirchlichen Zentralbau der Renaissance in Italien erschienen – ein Dauerthema, das die Kunstgeschichte seit rund hundertfünfzig Jahren beschäftigt. Rainer K. Wick bespricht Jens Niebaums breit angelegte Untersuchung, der es gelingt, die Fundamente der Zentralbauforschung tiefer zu legen. …weiterlesen
Der Katalog einer Ausstellung des Franz Marc Museums in Kochel am See ist ein ungewöhnlich schönes Geschenkbuch, findet Stefan Diebitz. …weiterlesen
Zum Wintersemester 1919 führte Johannes Itten am Bauhaus in Weimar den legendären Vorkurs ein. Damit wurde er zu einer der prägenden Gestalten in den frühen Jahren dieser bedeutendsten Reformkunstschule der Zwischenkriegszeit und zum Vollstrecker eines Kerngedankens der sogenannten Kunstschulreform. Dass er 1926, drei Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Bauhaus, in Berlin eine eigene Kunstschule begründete, die manchmal sogar als zweites Bauhaus« tituliert wird, ist allerdings weniger bekannt. Eva Streit hat in der Schriftenreihe »Zoom. Perspektiven der Moderne«, in der inzwischen vier Bände erschienen sind, als Band 1 eine profunde Studie zu diesem privaten Ausbildungsinstitut vorgelegt. Rainer K. Wick hat es unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Im Jubiläumsjahr Winckelmanns wirft die Winckelmann Gesellschaft auch einen Blick auf die Rezeption des Vaters der Kunstgeschichte in Russland. Der Band versammelt Beiträge des gleichnamigen Kolloquiums, das 2015 in St. Petersburg stattfand. Ulrike Schuster hat ihn gelesen. …weiterlesen
Hunde, Katzen, Kühe, Pferde, Hühner – Tiere begleiten den Menschen seit Jahrtausenden. Und so finden sie sich auch seit jeher in der Kunst wieder: einfach nur dokumentiert, aber auch symbolisch aufgeladen. Eine Ausstellung in Ravensburg widmet sich nun 400 Jahren Kunstgeschichte des Tieres. Den Katalog dazu hat Andreas Maurer unter die Lupe genommen. …weiterlesen