Es ist 12.51 Uhr, als die Erde in Christchurch bebt. An und für sich nichts Außergewöhnliches, denn in der Canterbury Region wackelt die Erde oft mehrmals täglich, allerdings selten spürbar. Doch an diesem Dienstag im Februar 2011 verändert sich die Stadt und mit ihr das tägliche Leben, auch die Kunst- und Kulturszene. Was es an Kunst und Kultur im öffentlichen Raum fünf Jahre nach dem Erdbeben zu sehen gibt, davon erzählt Berenike Knoblich. …weiterlesen
In diesem Jahr fand vom europäischen Kunstbetrieb nahezu unbemerkt die Kochi Biennale statt. Das Anliegen der Macher ist, eine an die Venezianer Biennale angelehnte indische Kunstschau zu schaffen. Ein eindrucksvolles Vorhaben, das Nina Zöpnek auf das nächste Mal warten lässt. …weiterlesen
In Stockholm steht die Engelbrektskirche, die nicht allein kunstgeschichtlich interessant ist, sondern auch sonst den Besucher ganz in ihren Bann zieht. Schon fast ein magischer Ort… Für Stefan Diebitz ist sie eines der schönsten Kunstwerke der ganzen Stadt und unbedingt besuchenswert. …weiterlesen
Das schönste Museum Stockholms findet sich nicht in der Stadt selbst, sondern unmittelbar außerhalb auf der Insel Lidingö, spektakulär oben auf der Steilküste gelegen. Stefan Diebitz hat das einzigartige Haus Millesgården besucht. …weiterlesen
Die Wiener Gürtelstraße kann mit einem ganz besonderen Ort aufwarten: Valie Export schuf hier 2001 einen Veranstaltungs- und Kunstort, der fast einer Erscheinung gleicht. Der Bau ganz aus Glas ist tagsüber fast unsichtbar, entfaltet aber des Nachts seine ganze Faszination. Nina Zöpnek hat ihn entdeckt. …weiterlesen
Unweit der gleichsam großen wie bekannten Piazza dell'Unita d'Italia in Triest befindet sich, versteckt zwischen engen Häuserzeilen, in der Via San Sebastiano das städtische Museum für orientalische Kunst. Hilfreiche Wegweiser fehlen und man muss schon eine der kostenlosen Stadtkarten des nahen »Infopoint Tourismo« zu Rate ziehen, um es im Gewirr der schmalen Triestiner Gassen zu finden. Die 4 Euro Eintritt sind dann ihren Preis wert, wenn man – vom Überfluss des Informationszeitalters Abstand nehmend – die Übersichtlichkeit als eine hehre Größe zu verstehen weiß. Lennart Petersen berichtet von seinen Entdeckungen. …weiterlesen
Während neuere westliche Kirchenbauten modern und zumeist unauffällig daherkommen, entstehen insbesondere in den asiatischen Ländern auch heute noch Gotteshäuser, die Altes und Neues verbinden. Klassische Tempelarchitektur geht dann einher mit Themen und Motiven der Moderne und transportiert so die Religion ins 21. Jahrhundert. Ulrich Handke hat auf seiner Thailandreise ein solches Kleinod entdeckt. …weiterlesen
Nicht vielen Architekten ist es vergönnt, das Bild einer Stadt weit über den eigenen Tod hinaus zu prägen. Dem in Italien geborenen Luis Caravati (1821 – 1901) ist eben dies im argentinischen Catamarca mit einer großen Anzahl repräsentativer Gebäude gelungen. Stefan Diebitz berichtet von den Eindrücken seiner Reise. …weiterlesen
Montevideo ist eine ganz andere Stadt als der zehnfach größere Moloch auf dem südlichen Flussufer, als Buenos Aires, denn Montevideo ist viel zivilisierter, überschaubarer und ruhiger. Wo man sich in Buenos Aires mühsam durch die Straßen schiebt, da kann man in Montevideo entspannt spazierengehen, und einige sehenswerte und stille Plätze liegen nur wenige Gehminuten auseinander. Besonders schön und für Europäer interessant sind die zwei den Malern Joaquin Torres García und José Gurvich gewidmeten kleinen Museen, die sich direkt in der pittoresken Altstadt befinden. Stefan Diebitz hat sie besucht. …weiterlesen
Es muss wohl kaum betont werden, dass New York eine Metropole ist, die nicht näher am zeitgenössischen Kunstgeschehen sein könnte – und das bei Tag und Nacht. Konkret äußert sich das in der Vielfalt an Institutionen, die sich durch ihre Individualität auszeichnen und im Netzwerk der Stadt – und darüber hinaus – interagieren. Stefanie Proksch-Weilguni war in der Stadt unterwegs. …weiterlesen
Burma ist als Reiseland noch eher ein Geheimtipp. Nirgendwo sonst sind die Reiserouten so untouristisch, das Leben noch so ursprünglich. Anders ist Burma nicht nur wegen seiner prachtvollen Pagoden und Stupas, sondern auch wegen der von 1962 bis 2011 regierenden Militärjunta, die das Land vom Rest der Welt isolierte. Eugenie von Trützschler und ihr Mann haben sich trotzdem auf den weiten Weg nach Asien gemacht und schildern ihre Eindrücke. …weiterlesen
Wie bereits Hermann Bahr 1906 berichtete, »weiß Europa von Wien, dass dort immer Sonntag ist. Also, dass es die Stadt der Backhendel, der feschen Fiaker und der weltberühmten Gemütlichkeit ist«. Rowena Fuß hat der Donaumetropole einen Besuch abgestattet. …weiterlesen
In Lateinamerika gibt es sie wirklich überall: „Murales“ sind von Mexiko bis Chile und Argentinien die wohl populärste Kunstform. Sie finden sich an Gebäuden und öffentlichen Plätzen, begleiten Straßen oder zieren den Eingang von Krankenhäusern und Schulen und prägen so das Bild der Städte. Stefan Diebitz ist im argentinischen Catamarca der Murales-Spezialistin Susana Maltese begegnet. …weiterlesen
Auf einer Reise nach Armenien ist unser Autor Rainer K. Wick auch am bedeutendsten Künstler des Kaukasusstaates nicht vorbeigekommen: Martiros Sarjan (1880-1972). Entdecken Sie einen im Westen relativ unbekannten Künstler der Moderne! …weiterlesen
Mag das argentinische Cordoba auch ein städtebaulicher Alptraum sein, ein gestaltlos auseinander geflossener Häuserbrei, so finden sich doch auch in dieser Stadt neben unendlich vielen Scheußlichkeiten wirkliche Perlen. Ein ganz besonderes Schmuckstück ist das nach der argentinischen Legende Evita Peron »Evita« genannte Museum der schönen Künste in dem wunderbaren Palast der Familie Perreyra. Stefan Diebitz ist nach Argentinien gereist und hat in Cordoba das »Museo Superior de Bellas Artes« besucht. …weiterlesen
In New York City sieht man sich einer Unmenge von Museen und Galerien gegenüber, die man niemals in einer Urlaubswoche bewältigen könnte. Am besten informiert man sich vorab im TimeOut-Magazin, was gerade wo zu sehen ist. …weiterlesen
Fährt man auf der Autobahn von Bayreuth kommend in Richtung Bamberg, bietet sich plötzlich zur Linken ein Blick auf ein kastellartiges Schloss mit vier Ecktürmen. Die Frage tut sich auf: Was ist das? Zunächst keinerlei Hinweisschild, aber dennoch der Drang, am Autobahnkreuz Richtung Nürnberg zu fahren und die nächste Ausfahrt zu nehmen und diese Anlage näher in Augenschein zu nehmen. Aha, Schloss Seehof bei Memmelsdorf. …weiterlesen
Zu entdecken ist das Werk von Heinrich Coordes, das seit fast 40 Jahren auf seine kritische Würdigung wartet. Der inzwischen verstorbene Künstler verkleidete in den Jahren 1962 bis 1967 sein Haus am Ortsausgang von Friedeburg/Ostfriesland mit selbst gefertigten Waschbetonplatten. Coordes lebte jenseits des Kunstbetriebs und trat mit seiner Arbeit erst im hohen Alter an die Öffentlichkeit. …weiterlesen
Der Regen prasselt gegen die Fensterscheiben. Wird immer stärker. Die Aussicht wie durch ein Milchglas. Verweinte graue Landschaft. Links und rechts erheben sich schroffe Felsen. Noch vor vier Stunden war ich am Meer. Kaum zu glauben, wenn ich nun aus dem Fenster sehe. Der Zug wird langsamer. Die Fahrgäste packen ihr Hab und Gut, drängen aus dem Abteil. Ich kann keinen Ortsnamen erkennen, frage meinen Nachbarn: „Veliko Tarnovo?“ …weiterlesen
Die Schüler Lukas und Bejamin besuchten die documenta 11. Eine Schilderung der Eindrücke. …weiterlesen