In Rom, dem Zentrum der damaligen Kunstwelt, stieg der Maler und Zeichner Carlo Maratti (Camerano 1625–1713 Rom) zum unangefochtenen Künstlerfürsten auf. Als der „Raffael seiner Zeit“ gefeiert, fanden seine Werke in Folge bei gut sechs Päpsten, bei hochrangigen Kirchenfürsten, europäischen Potentaten sowie einer unübersehbaren Zahl englischer „Grand-Tour“-Teilnehmer begeisterte Aufnahme. Im vorliegenden Katalog wird der weltweit umfangreichste Bestand der Zeichnungen Carlo Marattis vorgestellt. Eine Rezension von Dietmar Spengler. …weiterlesen
Carl Spitzweg (1808-1885) gehört zu den wenigen bedeutenden Humoristen in der Kunst des 19. Jahrhunderts. Er setzte verhinderten Liebhabern genauso ein Denkmal wie armen Poeten. Als wachsamer Beobachter seiner Zeit nahm er sich und die Gesellschaft des Biedermeier aufs Korn. Nun sind über 100 seiner Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Grafiken in Apolda zu sehen. Rowena Schubert-Fuß war vor Ort und hat sich köstlich amüsiert. …weiterlesen
Im Jahr 2024 jährt sich der Todestag von James Ensor zum 75. Mal. Antwerpen würdigt den „Maler der Masken“ mit einer Reihe von Ausstellungen, die im KMSKA, im Modemuseum und an weiteren Orten stattfinden. Dabei werden Ensors Werke stets im Kontext seiner Zeit präsentiert oder mit neuen Kunstwerken kombiniert. Eines steht fest: Bis heute inspiriert Ensors Kunst zahlreiche Künstler und Kunstliebhaber. Andreas Maurer hat die Ausstellungen besucht. …weiterlesen