Call for Papers

Call for Papers: Neue Forschungsgegenstände und Methoden? Wie Digitalität die Geisteswissenschaften verändert, am 16. und 17. Februar 2017 in Bayreuth

Was macht die digitale Entwicklung mit den Geisteswissenschaften? Welche neuen Methoden und Forschungansätze ergeben sich? Wie können digitale geisteswissenschaftliche Projekte aussehen? Diese und andere Fragen will das Symposium diskutieren. Angesprochen sind vor allem Wissenschaftler mit eigenen Erfahrungen im Bereich Digital Humanities. Einsendeschluss für Abstracts: 3. Oktober 2016.

Im Rahmen der DFG-geförderten Symposienreihe Digitalität in den Geisteswissenschaften findet am 16. und 17. Februar 2017 unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Huber, Prof. Dr. Sybille Krämer und Prof. Dr. Claus Pias ein Workshop zum Thema „Neue Forschungsgegenstände und Methoden? Wie Digitalität die Geisteswissenschaften verändert“ an der Universität Bayreuth statt. Nach dem ersten Symposium im Mai 2016, das dem Status Quo der Digitalität in den einzelnen Fächern der Geisteswissenschaften gewidmet war (Ergebnisse unter digigeist.hypotheses.org), stellt der Workshop anhand von konkreten Beispielen die Frage, wie sich Digitalität auf das Wissen und die Forschungsgegenstände der einzelnen Disziplinen auswirkt.

  • Welche grundlegenden epistemologischen und methodologischen Veränderungen bringen digitale Forschungsstrukturen mit sich?
  • Was sind überhaupt digitale Projekte?
  • Was können die 'großen' geisteswissenschaftlichen Fächer von den kleineren Fächern mit hohem Digitalisierungsgrad lernen?
  • Wie verändert die Digitalisierung Forschungsgegenstände, Forschung und Selbstverständnisse in den Geisteswissenschaften? Wie gestaltet sich das Verhältnis von neuen Perspektiven und Erweiterungen zu möglichen Rückschritten und Konflikten durch unterkomplexe, aber durch die Digitalisierung nobilitierte Fragestellungen?
  • Wie lassen sich hermeneutische Zugänge mit digitalen Verfahren verbinden? Können sich automatische quantitative Analyseverfahren und qualitative Analyseverfahren überhaupt ergänzen? Welche Brücken lassen sich schlagen? Welchen Mehrwert verspricht die digitale Aufbereitung und Analyse des Materials? Wie kann das ‚Neue‘ an Forschungsergebnissen, die allein mit digitalen Verfahren zu gewinnen sind, beschrieben und erklärt werden?

Der Workshop richtet sich insbesondere an Forscherinnen und Forscher, die praktische Erfahrungen durch eigene Projekte haben.
Nicht zuletzt möchte der Workshop dazu beitragen, gemeinsame disziplinenübergreifende Grundlagen für die Zusammenarbeit zwischen den digitalen und nicht-digitalen Forschungskulturen sichtbar zu machen.

Bitte bewerben Sie sich mit einer Skizze in der Länge von max. 1000 Wörtern (sowie einem CV) bis zum 3. Oktober 2016 per Mail an digitalitaet.dfg@uni-bayreuth.de. Das Papier sollte knapp das Forschungsprojekt skizzieren und darauf bezogene Thesen zur Fragestellung des Workshops formulieren.

Insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sind eingeladen, ihre Forschungsprojekte vorzustellen.

Kontakt:
Digitalität in den Geisteswissenschaften
Geschäftsstelle
Universität Bayreuth
Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Julia Menzel, M.A.
GW I, Zi. 0.14
95447 Bayreuth
Tel.: 0921/55-3629

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