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Buchtipps mittelalterliche Baumeister und ihre Werke

Anlässlich der großen Landesausstellung in Sachsen-Anhalt zum Naumburger Meister haben wir uns nach anregenden Büchern zum Thema umgesehen und sind fündig geworden.

Naumburger Meister © Cover Michael Imhof Verlag
Naumburger Meister © Cover Michael Imhof Verlag

Der Naumburger Meister - Bildhauer und Architekt im Europa der Kathedralen , hrsg. v. Vereinigten Domstiftern zu Merseburg, Naumburg und dem Kollegiatstift Zeitz, Michael Imhof Verlag 2011

Im Zentrum von Buch und Ausstellung stehen die weltberühmten Stifterfiguren und die ausdrucksstark gestalteten Darstellungen der Leidensgeschichte Christi am Westlettner. Die Naumburger Landesausstellung vermag erstmals, den Großteil der mit dem Naumburger Meister in Verbindung gebrachten Œuvres in Naumburg in Form von Originalen und Abformungen zu versammeln. Das Vorhaben möchte aber nicht nur die Kunst des Naumburger Meisters in ihren einstigen europäischen Kontext einbinden, sondern zugleich auch die geistigen und historischen Grundlagen des Werkkomplexes sichtbar werden lassen wie die Passionsfrömmigkeit, die Blüte der Adelskultur sowie das Selbstverständnis des im Rahmen der Kathedrale tätigen Architekten. weiterlesen

Matthias Ludwig/Holger Kunde: Der Dom zu Naumburg, Deutscher Kunstverlag 2011

Der Naumburger Dom St. Peter und Paul gehört zu den berühmtesten deutschen Bauwerken des Mittelalters und ist das meistbesuchte Ziel an der Straße der Romanik. Die im Übergang von Spätromanik zur Frühgotik in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtete Kathedralkirche ist eingebettet in ein herausragendes architektonisches Ensemble von mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Domherrenhöfen in der Domfreiheit und aufwendig gestalteten Bürgerhäusern der angrenzenden Ratsstadt. Vor 1250 entstand hier das Hauptwerk eines aus Frankreich stammenden Werktrupps von Bildhauern und Steinmetzen unter der Führung des ,"Naumburger Meisters", der eine herausragende Stellung innerhalb der europäischen Kathedralbaukunst der Frühgotik einnimmt, und dessen Weg über die Île de France, die Champagne, die Picardie bis nach Mainz, Naumburg und Meißen führte. Noch 800 Jahre später stehen Besucher fasziniert im Bann der unerwartet naturalistischen Gestaltung von Figuren und Pflanzen am Westlettner und des rätselhaften Zyklus von zwölf lebensgroßen Stifterfiguren mit der "Naumburger Uta" im Westchor. weiterlesen

Wolfgang Schenkluhn/Andreas Waschbüsch (Hg.): Der Magdeburger Dom im Europäischen Kontext, Verlag Schnell + Steiner 2011

Der Magdeburger Dom zählt als Grablege Kaiser Ottos des Großen und seiner ersten Frau Editha zu den bekanntesten Erinnerungsorten Europas. Aktuelle Forschungen zur Geschichte und Kunstgeschichte dieser eindrucksvollen Kathedrale werden in diesem Band umfassend dargestellt. weiterlesen

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