Einen Monat lang wird Berlin zum Mekka aller Fotofreaks. Das diesjährige Thema »Umbrüche und Utopien. Das andere Europa« verbindet vom 16. Oktober bis 16. November 125 Locations, 250 Events und 500 Künstler.
Viele Ausstellungen nehmen Mittel- und Osteuropa aus unterschiedlichen Perspektiven ins Visier. Die Themen Grenze und Grenzerfahrung stehen ebenso im Fokus wie Flüchtlingsproblematik und Einwanderungspolitik. Die Besucher erwarten namhafte Fotokünstler neben jungen Talenten, klassische und experimentelle Fotografie in einschlägigen Galerien und bekannten Museen, aber auch neue ungewöhnliche Orte und andersartige Präsentationen.
Der Monat der Fotografie, Deutschlands größtes Fotofestival, feiert seinen Auftakt mit einem dreitägigen Eröffnungsprogramm im Martin-Gropius-Bau. Namhafte Fotografinnen und Fotografen, Kuratoren, Journalisten, Fotoliebhaber und -spezialisten treffen in unterschiedlichen Formaten zusammen. Sie diskutieren vor und mit dem Publikum ihr Werk, was sie konkret antreibt und welches Europa sie sich erträumen. Der Kurator des Festivals, Frank Wagner, führt im Martin-Gropius-Bau durch die zentrale Ausstellung der europäischen Partnerstädte »MemoryLab: Die Wiederkehr des Sentimentalen. Fotografie konfrontiert Geschichte«. Sie befasst sich mit dem Verhältnis der Fotografie zu Existenz, Geschichte und Erinnerung.
Workshops, Vorträge, Filme und Buchvorstellungen begleiten die einzelnen Ausstellugen. Künstlergespräche decken die Beweggründe der fotografischen Reisen durch das Europa von damals und heute auf. Neu ist, neben dem Tag der offenen labore, die Reihe 30 Tage – 30 Orte, die an jedem Tag des Fotomonats zu einer Veranstaltung an jeweils einem anderen Festivalort einlädt. Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Veranstaltungswebsite.