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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 12. bis 18. Januar 2015

Einblicke in verschiedene Epochen, besonders flache Skulpturen, Klangkunst, herrliche Gärten und noch viel mehr bieten die Sender in dieser Woche.

Montag, 12. Januar

05:45 Uhr auf SWR: Die ersten Kunstwerke der Menschheit sind wahrlich »Sensationsfunde von der Schwäbischen Alb«. Die Dokumentation stellt kleine Plastiken der ersten Menschen in Europa vor.

21:45 Uhr auf ARDalpha: Im Mittelpunkt der »Stil-Epochen« steht heute die Kunst des Frühchristentums und des mittelalterlichen Byzanz. Die Sendung unternimmt damit einen Parforce-Ritte durch mehr als 1000 Jahre Kunstgeschichte.

Dienstag, 13. Januar

19:30 Uhr auf Arte: »Schätze Südostasiens« widmet sich in der zweiten Folge Kambodscha. Hier hat der Künstler Lim Muy Theam sein Atelier nicht weit von der legendären Tempelanlage Angkor Wat.

23:10 Uhr auf WDR: In 3D und doch extrem flach sind die Skulpturen des Amerikaners Carl Andre. Seine »Lock Series« revolutionieren die Skulptur nicht nur in der Dimension des Raums, sondern erlauben es auch, sie nicht nur zu betrachten, sondern auch zu betreten. »West Art Meisterwerke« stellt sie vor.

Mittwoch, 14. Januar

07:25 Uhr auf Phoenix: Sie ist eines der bekanntesten Herrscherporträts Europas, doch ob sie ihrem Vorbild ähnlich sieht, ist ungewiss: Die Büste Karls des Großen. »west.art Meisterwerke« stellt das Prunkstück der Domschatzkammer zu Aachen und andere Stücke der Sammlung vor.

21:30 Uhr in Deutschlandradio Kultur: Mehr und mehr wird das Computerspiel auch Thema für Künstler – jüngst entstanden so ein Hörspiel und eine App. Ersteres, »Making of Game oder Der Klang von Schritten« wird heute ausgestrahlt.

21:45 Uhr auf ARDalpha: Milan Mihajlovic gestaltet mit den verschiedensten Alltagsgegenständen, die er durch Zufall findet, faszinierende Bilder. »Kunstraum« stellt den Künstler und seine Arbeit vor.

Donnerstag, 15. Januar

08:45 Uhr auf ZDFinfo: Nicht nur dank des Streits um ihn ist der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses ein spannendes Thema; sollen doch hier die Humboldt.Universität, die Landesbibliothek und die Museen für Asiatische Kunst sowie Ethnologie Platz finden. »Die Zukunft des Berliner Schlosses« zeigt Fragen und Möglichkeiten auf.

Freitag, 16. Januar

07:00 Uhr auf SWR: Das Schloss Neuschwanstein ist ein Musterstück des Stilpluralismus, während der Biedermeier eher ins häusliche hineinwirkte. Die »Stil-Epochen« beleuchten diese beiden Stile und erhellen unser Wissen darüber.

19:30 Uhr auf ZDFinfo: 1666 fiel auch die »St. Paul's-Kathedrale im Herzen Londons« dem großen Londoner Feuer zum Opfer. Das wurde ein Neubeginn, denn Architekt Christopher Wren schuf ein geradezu typisches Werk des Klassizismus.

20:10 Uhr in Deutschlandfunk: Anthony Moore ist ein Künstler, für den die Metaphysik des Klangs ehrt an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Ein Porträt des Briten zeichnet das Feature »Klagnhäuser und Ohrenmenschen: Der Audiokünstler Anthony Moore«.

21:05 Uhr in Bayern2: Wassily Kandinsky war nicht nur ein herausragender Künstler, sondern auch Schriftsteller. Seine »Klänge«, Prosagedichte, erschienen 1912 erstmals auf Deutsch – das zweiteilige Hörspiel vertont sie.

Samstag, 17. Januar

12:05 Uhr in WDR3: »Ist das Kunst oder kann das weg?« fragen sich viele Menschen, wenn sie manche moderne Kunstwerke betrachten. Das stellt auch Museen vor ein Problem: Wie präsentieren sie kontroverse Werke, wie bewahren sie diese? Das Feature stellt diese und ähnliche Fragen.

18:00 Uhr auf 3Sat: Die Anlage eines Gartens ist mehr als Blümchenpflanzen, sie ist eine Kunst. »Englands schönste Gärten. Hinter privaten Gartentoren« zeigt, was private Gartenbesitzer schaffen, die ihre kleinen Reiche für die Öffentlichkeit öffnen.

Sonntag, 18. Januar

10:45 Uhr auf ZDF: Venedig ist reich an Kunstschätzen und einer herrlichen Architektur, hat aber auch hinter den berühmten Fassaden einiges an Kunsthandwerk zu bieten. »Venedigs verborgene Künste« begibt sich in die Werkstätten und zeigt Goldschmiede, Weber und Glasbläser.

13:30 Uhr auf Bayern2: 1979 sorgte ein Kunstwerk Joseph Beuys' für einen handfesten Skandal, »Zeige deine Wunde« sollte für das Lenbachhaus angekauft werden und vielen war dies zu teuer. »Der teuerste Sperrmüll aller Zeiten« erzählt, was geschah, als Museen begannen, lebende Künstler in ihr festes Programm aufzunehmen.

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